1.Frauen
13.09.2017 - 01.04.2017 HSG Neukölln - Rostocker HC 25:31
Zu schwankend
Neuköllner Magic Girls gegen Rostocker Dolphins hieß es am vergangenen Sonnabend in der Buschrosen-Arena. Nach ihrer wechselhaften Leistung in Hermsdorf wollten die Neuköllnerinnen sich nun stabiler präsentieren, um dem Rostocker Favoriten ein Bein zu stellen.
Und es ging vielversprechend los: defensiv stabil und offensiv variabel legte die HSG direkt ein 4:1 vor. Ute Lemmel auf der Rostocker Bank war zur Auszeit gezwungen. Diese zeigte jedoch sofort Wirkung und die Gäste kamen zum Ausgleich (4:4, 6:6). Die Neuköllner erspielten sich durchaus immer wieder Chancen, doch fehlte immer wieder die letzte Entschlossenheit im Abschluss. Insbesondere über ihre pfeilschnellen Außenspielerinnen bestraften die Rostockerinnen dies mit beeindruckender Effizienz. Die Magic Girls beantworteten einen kurzen Lauf der Gäste (6:9) mit langen, druckvoll gespielten Angriffen gegen die offensive Rostocker Abwehr und blieben bis zur Pause in Reichweite (11:12).
Mit Beginn der zweiten Hälfte stellten die Dolphins auf die defensivere Variante um. Eigentlich kommt dies den Magic Girls normalerweise entgegen, doch spielten sie an diesem Tag einfach zu schwankend. Gut vorbereitete Aktionen über den Rückraum (Ali und Marie: je 4 Tore) und den Kreis (Susi: 5 Tore) wechselten sich mit Unkonzentriertheiten und Ballverlusten ab. Auf der anderen Seite drückten die jungen Rostockerinnen durchweg aufs Tempo und bestraften offensive Fehler und nun schwächer werdendes Rückzugsverhalten konsequent. Defensiv bekam die HSG so kaum noch einen Zugriff, so dass am Ende eine verdiente Niederlage zu Buche steht (25:31).
Mit insgesamt 12 Toren drückte die Rostockerin Nicole Rotfuß dem Spiel ihren Stempel auf.
Nach zwei spielfreien Wochenenden geht es zum Rückspiel nach Schöneberg. Im Hinspiel drehten die Magic Girls ein verloren geglaubtes Spiel und legten damit den Grundstein für eine seitdem starke Saison.
OSF wird auf Wiedergutmachung drängen - das wird ein Spaß! ...
13.09.2017 - 26.03.2017 SG Hermsdorf-Waidmannslust - HSG Neukölln 21:25Nicht immer schön, aber erfolgreich In einem wechselhaften Spiel setzten sich die Magic Girls vollkommen verdient in Hermsdorf durch (25:21) und rückten dem Klassenerhalt ein großes Stück näher. Nachdem sie in der Vorwoche an gleicher Stelle bereits den Einzug ins Pokal-Final4 sichern konnten, bügelten sie nun die ärgerliche Hinspielniederlage aus und festigten Platz 6.
Die Gastgeberinnen fanden zunächst besser in die Partie. Zahlreiche gute Neuköllner Chancen wurden durch die gut aufgelegte Josanna Beutler zunichte gemacht, während Hermsdorf in Gegenstoß und Kleingruppe zu vielen leichten Toren kam (4:8). Nach ihrer Auszeit fanden die Neuköllnerinnen dann ihren Rhythmus etwas besser. Zwar passte defensiv nicht alles zusammen, doch war Conny kaum zu überwinden. Die resultierenden Ballgewinne konnte man im Tempo gut nutzen - auch weil Hermsdorf im Rückzug nicht immer konsequent war.
Bis zur Halbzeit erarbeitete sich die HSG so eine 14:12-Führung.
Mit starkem Überzahlspiel nutzen die Magic Girls mehrere Hermsdorfer Hinausstellungen zu Beginn des zweiten Abschnitts (20:14). Im weiteren Verlauf verflachte das Spiel dann merklich. Vorn wechselten sich sehenswerte Aktionen und ungewohnte Ballverluste ab, doch lief die Zeit insgesamt für die HSG, da Hermsdorf gegen die nun stabile Abwehr ein wenig die Lösungen fehlten.
Das Spiel steuerte so einem sicheren Arbeitssieg entgegen (23:18). Ein letztes kurzes Hermsdorfer Aufbäumen wurde pariert und so auch der direkte Vergleich gewonnen.
Nicht alles lief optimal, doch dürfen die Magic Girls mit einer stabilen Teamleistung (aus der Tanni mit ihren 9/5 Toren etwas hervorstach) und zwei verdienten Punkten zufrieden sein.
Am kommenden Sonnabend (16 Uhr, Buschrosensteig) wird es jedoch etwas mehr brauchen, um die Rostocker Gäste gefährden zu können.
Kommt vorbei und unterstützt die Frauen im vorletzten Heimspiel der Saison!
Diesmal im
Doppelpack mit den 1. Männern (18:30 Uhr gegen BTV 1850). ...
13.09.2017 - 18.03.2017 SG Hermsdorf-Waidmannslust - HSG Neukölln 18:27 POKAL
Diszipliniert im Team - verdient im Final4
Im Viertelfinale des HVB-Pokals traten die Magic Girls am vergangenen Sonnabend beim Ligakonkurrenten in Hermsdorf an. Beiden Teams fehlten einige wichtige Spielerinnen, doch kompensierten es die Neuköllnerinnen letztlich besser und siegten verdient mit 27:18 (12:8). Zu Beginn wollte Marie ihrem Team kurz zeigen, wie der offensive Plan nicht war (1:3), um sich anschließend zu fangen und eine starke Partie hinzulegen. Im Zentrum der 3-2-1 arbeitete sie neben ihren nicht minder engagierten Kolleginnen sehr gut, so dass durch einige Gegenstöße auf 7:3 gestellt werden konnte. Das Spiel durchlief einige wilde Phasen, doch fanden die Neuköllner Gäste nach und nach ihren offensiven Rhythmus. Guppi immer wieder mit entscheidenden Vorbereitungen und die treffsichere Lea sorgten für ein beruhigendes 12:6.
Direkt vor der Pause dann allerdings noch einmal das Kontrastprogramm: zwei schnelle Ballverluste ermöglichten Hermsdorf den Anschluss (12:8) und zeigten allen Beteiligten, dass Hermsdorf Einladungen durchaus annehmen würde.
Mit Beginn der zweiten Hälfte tobten sich beide Teams erst einmal kräftig aus. Hermsdorf suchte sein Heil im Zweikampf und wurde belohnt, während die Neuköllnerinnen den heimischen Mittelblock immer wieder aushebelten. Susi bedankte sich mit insgesamt fünf blitzsauberen Toren.
Nach der anfänglichen Torflut (17:13), normalisierte sich der Rhythmus wieder etwas und die Magic Girls gewannen die Kontrolle über das Spiel. Nele hielt solide, Lea und Jule (Hi Ingo!) verrichteten ihre Aufgaben auf den Halbpositionen der Abwehr ohne Kompromisse und vorn waren es taktische Disziplin, Tannis Zauberpässe und eine treffsichere Kathleen, die Hermsdorf überforderten. Dazu die Allround-Qualitäten von Grothi, sowie erneut zwei Treffer der aushelfenden Tanja (DANKE!) - der verdiente, deutliche Sieg war eine echte Team-Leistung.
Damit ziehen die Magic Girls ins Pokal-Final4 ein und treffen dort im Halbfinale auf ProSport, Preussen oder die Füchse. Vorher stehen allerdings noch die finalen Partien der Liga auf dem Programm.
Schon am kommenden Sonntag tritt man erneut in Hermsdorf an. Es ist eine vollkommen andere Partie zu erwarten, da beide Teams wohl auf mehr Spielerinnen und damit bekannte Mechanismen zurückgreifen können werden.
Sonntag, 14:30 Uhr, Place Moliere - auf ein Neues! ...
13.09.2017 - 11.03.2017 HSG Neukölln - SV Fortuna '50 Neubrandenburg 23:28
Doch am Ende werden leider Tore gezählt
Arg dezimiert gingen die Magic Girls in ihr Heimspiel gegen Neubrandenburg. Den Füchse-Sieg der Vorwoche hatte man durch die Verletzungen von Ali und Tanni teuer bezahlt. Zusammen mit den schon vorher Erkrankten ergab sich so eine sehr interessante Situation. Aus der zweiten Mannschaft wurde Tanja dazu geholt, die auch gleich zwei Tore im Strafwurf beisteuerte.
Die Geschichte des Spiels ist dann schnell erzählt:
Die linke Seite der Neubrandenburgerinnen erwischte einen goldigen Tag und war von der Neuköllner Abwehr kaum in den Griff zu bekommen. Ob aus 10 Metern, von der Grundlinie oder vom Block schon fast entschärft, das Spielgerät fühlte sich im Neuköllner Gehäuse scheinbar sehr wohl. Auf der anderen Seite war es kaum zu glauben, welch Fülle von Chancen bei Steffi Bauch und dem Innenpfosten liegen gelassen wurden.
Ansonsten ist der Mannschaft kaum ein Vorwurf zu machen. Kollektiv kämpfte man sich trotz der schwierigen Ausgangssituation in die Partie, zeigte defensiv großes Engagement und hielt sich diszipliniert an den Plan. Doch am Ende werden leider Tore gezählt.
Im anstehenden Doppelvergleich mit Hermsdorf wird es personell wohl nicht sonderlich besser aussehen, doch werden die Neuköllnerinnen einmal mehr beweisen, warum es selten Spass macht, gegen sie zu spielen.
Samstag, 17:30 Uhr, HVB-Pokal Viertelfinale Hermsdorf - Neukölln in der Cité Foch. ...
13.09.2017 - 05.03.2017 Füchse Berlin Reindf. II - HSG Neukölln 23:25
Ein Hauch von Spandau
Nachdem in der vergangenen Woche gegen Schwerin nicht viel zu holen war, stand nun das schwere Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung der Füchse auf dem Plan. Diese sind im Moment zwar etwas verletzungsgeplagt, doch verfügen sie dank ihrer Jugendspielerinnen stets über einen sehr gefährlichen Kader. Es würde also eine äußerst engagierte Leistung der Neuköllnerinnen brauchen, um Hoffnungen auf Zählbares zu haben können.
Es ging gut los: Die Abwehr und Conny fanden sofort ins Spiel, so dass Tanni und Guppi die Führung zum 3:1 erzielen konnten. Dann ließen die jungen Füchse allerdings ihre Gefährlichkeit aufblitzen. Einige Neuköllner Probleme in der Ballbehandlung bestraften sie konsequent im Gegenstoß (3:5).
Ali belebte mit ihrer Dynamik den HSG-Angriff und auch die auffällige Susi wurde am Kreis einige Male gekonnt in Szene gesetzt (6:6). Dazu arbeiteten Rückzug und Abwehr durchweg sehr diszipliniert, so dass die Füchse ihre individuelle Klasse nur selten zeigen konnten.
Auf der anderen Seite besorgte Grothi nach dem schönsten Angriff des Spiels das 9:9. Kurz darauf nutzten die Neuköllnerinnen die erste Überzahlsituation des Spiels sogar zur Halbzeitführung (11:10).
Im Gleichschritt ging es zu Beginn der zweiten Hälfte weiter. Die HSG traf hauptsächlich aus dem Rückraum und im Gegenstoß, während die Füchse weiterhin auf ihre individuelle Klasse im Zweikampf setzten.
Beim 15:15 sollte der Spielstand letztmalig ausgeglichen sein. Mit aufopferungsvoller Abwehr stellte man die Reinickendorferinnen immer wieder vor Rätsel und Conny spielte weiterhin eine starke Partie. Als Marie die erste Drei-Tore-Führung erzielte (19:16), lag die Überraschung in der Luft. Vor dem Siegesjubel mussten jedoch noch zwei Zeitstrafen überstanden werden. Clever spielten die Magic Girls nun lange Angriffe, die Guppi und Grothi jeweils mit sehenswerten Würfen erfolgreich abschließen konnten (22:20). Die Füchse wehrten sich bis zum Ende, doch fehlten ihnen gegen die stabile Neuköllner Defensive ein wenig die Ideen.
Die starken Tanni und Marie mit Wucht, sowie Dina abgeklärt beim Strafwurf sorgten für die letzten Treffer und sicherten so die verdienten Auswärtspunkte.
Nach der Spandau-Sensation vor zwei Wochen landen die Magic Girls damit den nächsten Überraschungscoup und sichern vorerst den sechsten Platz.
Dank dieser Vorleistung kann man am kommenden Sonnabend (16 Uhr) schon einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, wenn Fortuna Neubrandenburg im Buschrosensteig zu Gast ist.
Kommt vorbei und unterstützt die Frauen bei ihrer nächsten Energieleistung! ...
13.09.2017 - 24.02.2017 HSG Neukölln - SV Grün Weiß Schwerin 24:34
Nicht jeden Tag Spandau
Bereits am Freitag Abend empfingen die Magic Girls den Tabellenführer aus Schwerin. Vom Spandauer Erfolg der Vorwoche beflügelt, legten die Neuköllnerinnen eine starke Trainingswoche hin und wollten dem nächsten Favoriten ein Bein stellen. Doch waren die Mecklenburger Gäste natürlich gewarnt. Konzentriert und selbstbewusst zogen sie ihr Spiel durch. Auf der anderen Seite erreichte besonders die Offensive der HSG nicht die Ruhe und Geduld der Vorwochen. Immer wieder versuchte man es auf eigene Faust und lief in die Schweriner Gegenstöße. Zur Halbzeit stand ein 8:17 und die Erkenntnis, dass man sich deutlich enger an den Plan halten müsste, um auf ein enges Spiel hoffen zu dürfen.
Im zweiten Durchgang lösten es die Neuköllnerinnen dann offensiv etwas besser, doch fand Schwerin meist umgehend eine Antwort. Eine Aufholjagd kam nicht mehr zustande, allerdings kann man mit der zweiten Halbzeit durchaus leben (16:17). Auch im nächsten Spiel wird es gegen die Füchse wieder verstärkt auf Disziplin in der Offensive ankommen, um das Umschaltspiel der jungen Reinickendorferinnen zu unterbinden.
Es ist zwar nicht jeden Tag Spandau, Schwerin war gewarnt und besser. Doch werden die Magic Girls am kommenden Sonntag alles investieren, um "Spandau" wieder möglich zu machen. ...
13.09.2017 - 17.02.2017 VfV Spandau - HSG Neukölln 20:21
Was war das denn?
Eine Viertelstunde lang überrollten die Magic Girls mit Disziplin, Wucht und Spielwitz in Spandau den Tabellenführer und zehrten bis zum Schlusspfiff von ihrem Vorsprung. Einfach unglaublich!
Doch von vorn: während die Neuköllnerinnen auf beinahe den gesamten Kader zurückgreifen konnten (gute Besserung an die länger erkrankte Anja!), kann man aus der Liste der Ausfälle auf Spandauer Seite wohl noch einmal einen passablen Oberliga-Kader basteln. Trotz aller Verletzungen und anstehender Mutterfreuden bleibt allerdings immer noch eine äußerst gefährliche Truppe: Kuhlmey, Bohle, Baerns, Knauer, Sandhop, Secic - allesamt sehr wohlklingende Namen im OSL-Spielbetrieb. Und nicht nur das, auch die Ergebnisse der dezimierten Spandauerinnen waren zuletzt überragend. So gewannen sie sämtliche Heimspiele (inklusive Schwerin, Preussen, Rostock) und grüßen verdientermaßen von der Spitzenposition. Es mutete fast ein bisschen grotesk an, dass ausgerechnet die Neuköllnerinnen dieser Truppe im Hinspiel eine Niederlage beibringen konnten.
Auswärts erschien die Aufgabe nun ungleich schwerer, zumal der Respekt vor Bohle und Kuhlmey (beide fehlten im Hinspiel) immer sehr groß ist. Doch dann kam die angesprochene Anfangsphase: Die Abwehr setzte die Vorgaben sehr diszipliniert um, Nele drehte von der ersten Sekunde auf und die Gegenstöße rollten. Guppi bestätigte erneut ihre starke Form der letzten Wochen und Marie erntete auf famose Art die Früchte ihrer Trainingsarbeit. Fehlerarm im Gegenstoß, geduldig und wuchtig im Positionsangriff, konsequent in der Abwehr - die Magic Girls dominierten die Spandauerinnen (7:0) und niemand in der Halle konnte es wirklich fassen. So schön es war, es konnte nicht ewig so weitergehen. Spandau fand nun mit Pressdeckung gegen Marie und 4-1 dahinter ein Mittel, um den Neuköllner Spielfluss zu unterbrechen. Zudem zahlte sich der Spandauer Torwartwechsel aus und Hoffmann konnte einige gute Chancen vereiteln. Das Heimteam rieb sich aber weiterhin an der Neuköllner Defensive auf. Bohle sorgte aus Spandauer Sicht für Lichtblicke, allerdings verfehlte auch sie mit ihren Würfen häufig das Ziel. Trotzdem robbten sich die Spandauerinnen langsam heran und verkürzten bis zur Pause auf 10:6 - sicherlich auch bedingt durch eine Reihe von Zeitstrafen gegen die HSG.
Trotz doppelter Unterzahl erwischten die Gäste einen guten Start in die zweite Hälfte. Nele "guckte" einen freien Wurf von Bohle am Tor vorbei, während der Angriff es clever und beweglich löste. Als Marie den Ball dann bei Passivwarnung in die Maschen drosch und Lea von der rechten Außenbahn nachlegte, war Neukölln wieder obenauf (12:6). Das Heimteam war aber vom Aufgeben weit entfernt. Drei Gegenstöße, dazu Bohle und zweimal Baerns - in zwölf Minuten hatten die Spandauerinnen ihre Torausbeute der ersten Hälfte erreicht und waren wieder voll im Spiel (13:12). Jetzt war es an den Neuköllnerinnen, Lösungen zu finden. Und das taten sie: Lena und Jule setzten neue Impulse und knackten die unangenehme Spandauer Abwehr, während Marie in der Pressdeckung ihre Kräfte für die aufreibende Abwehrarbeit gegen Bohle sparen konnte. Da auch Nele weiterhin auf sehr gutem Niveau agierte, war man beim 17:12 wieder beruhigend in Führung.
Bis zum 20:15 hielt dieser Vorsprung, da die Neuköllnerinnen sehr wenige technische Fehler begingen und Spandau so immer wieder in den Positionsangriff musste. Doch ein letztes Aufbäumen war noch zu überstehen: Das Heimteam verkürzte mit aggressiver Deckung bei Neuköllner Unterzahl auf 20:18. Jetzt den Kopf und das Spiel verlieren? Nicht mit diesen Magic Girls! Die Abwehr warf sich den Spandauerinnen weiterhin engagiert entgegen und vorn hatte man die Uhr im Blick. Eine Zeitstrafe gegen Secic und Alis Tor zum 21:18 besiegelten den Auswärtssieg. Spandau verkürzte in der letzten Minute noch zum Endstand (21:20), doch tat das dem Neuköllner Jubel keinen Abbruch.
Aufopferungsvolle Abwehr, tolle Torwartleistung und fehlerarmes, geduldiges Angriffsspiel brachten den Neuköllnerinnen zwei Bonuspunkte auf dem Weg zum Klassenerhalt. Auch einen Tag später scheint dieser Erfolg noch unwirklich - Neuköllner Siege in Spandau gab es in der Neuzeit schlichtweg nicht. Und auch ligaweit sind die Neuköllnerinnen in dieser Spielzeit die ersten Gäste, die Punkte aus Spandau entführen können. Unglaublich!
Durch dieses Ergebnis rutscht Schwerin (37:15 gegen Angermünde) nun an die Tabellenspitze.
Just der Gegner, den die Magic Girls am kommenden Freitag im Buschrosensteig empfangen werden (Anpfiff 19:30 Uhr).
Wir sind auf den Geschmack gekommen - es macht Spaß, den Tabellenführer zu ärgern.
Kommt vorbei und helft uns dabei! ...
13.09.2017 - POKAL: 12.02.2017 SV Buckow - HSG Neukölln 7:29
Halb-zufrieden eine Runde weiter
Als deutlicher Favorit ging die Neuköllner Oberliga-Vertretung in die Pokal-Partie beim SV Buckow (Stadtliga).
Bei allem Respekt vor den munter aufspielenden Buckowerinnen, zu gewinnen reicht in solchen Spielen oft nicht aus, um wirklich zufrieden zu sein. So ließen die Magic Girls zwar defensiv nichts anbrennen, doch zeigten sie sich im Umgang mit dem Spielgerät eine Halbzeit lang sehr fahrig. Die hohe Fehlerzahl führte zum Halbzeitstand von 11:4. So blieben zwar keinerlei Zweifel am Sieg, aber war es eben irgendwie auch nicht zufriedenstellend.
Mit diesem Urteil wollte die HSG das Spiel aber nicht ausklingen lassen. Also ging man konzentriert in die zweite Hälfte und zeigte nun an beiden Enden des Feldes eine ansprechende Leistung. Mit 11 Toren in Folge spiegelte sich dies auch im Ergebnis wider. Beim Endstand von 29:7 endete die einseitige Partie und die Magic Girls konnten dank einer guten zweiten Halbzeit mit dem Urteil "halb-zufrieden" ins Viertelfinale einziehen.
Gespannt erwarten sie nun die Auslosung am Dienstagabend. ...
13.09.2017 - 28.01.2017 HSG Neukölln - TSV Rudow 26:18
Bezirksduell mit Ausrufezeichen!
Nachbarn im Bezirk, punktgleiche Nachbarn in der Tabelle – im Duell der Neuköllner OSL-Teams ging es am vergangenen Sonnabend um zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Sowohl die HSG Neukölln als auch die Rudowerinnen mussten auf einige bekannte Gesichter verzichten, doch war klar, dass sich beide Teams auf dem Feld nicht einen Zentimeter schenken würden. Und so ging es auch gleich munter los.
Die insgesamt sehr treffsichere Tanni schloss direkt den ersten Angriff erfolgreich ab, doch Rudow antwortete mit der schnellen Mitte. Beide Teams drückten aufs Tempo, wobei die HSG die etwas bessere Quote hatte. Angeführt von der erneut sehr agilen Guppi bewegten sie die Rudower Defensive erfolgreich, so dass sie viele gute Chancen über alle Positionen generierten. Zudem bearbeiteten sie die gefährlichen Werfer der Gäste frühzeitig und Conny erledigte den Rest. Mit 7:3 ging die Anfangsphase so deutlich an die Magic Girls.
Doch die Rudowerinnen nutzten die erste Überzahlsituation clever und blieben auch in Gleichzahl bei der Pressdeckung gegen Guppi. Die HSG fand nun keine guten Lösungen und musste den Ausgleich hinnehmen (7:7). Doch arbeitete man sich über die engagierte Abwehr und den Kampf um jeden Ball wieder in Front (11:9). Drei Zeitstrafen innerhalb von fünf Minuten waren dann aber zu viel und Rudow nutzte diese Phase sehr effektiv (11:13).
Die Pause kam den Magic Girls da ganz recht, um sich etwas sammeln zu können. Und das taten sie wahrlich. Zwar kassierte Guppi relativ schnell eine weitere Zeitstrafe, doch ließen Tanni und Marie die Maschen glühen. Zudem wurde die Abwehr trotz Unterzahl zum Bollwerk (14:14). Die Gäste legten durch Nusche und Brandes noch einmal vor (15:17), doch sollten dies für gute zehn Minuten die letzten Rudower Tore bleiben. Das Abwehrkollektiv arbeitete auf starkem Niveau und Nele drehte vollkommen durch. Nicht nur aus dem laufenden Spiel war sie nun nicht mehr zu bezwingen – bis zum Spielende vereitelte sie auch noch drei Strafwürfe und musste nur noch einmal hinter sich greifen.
Die Rudowerinnen wurden müder, während die HSG munter durchwechselte. Wie im Rausch zogen die Magic Girls nun davon. Der Ball lief sehenswert durch die Reihen der Magic Girls und die Abwehr ackerte ohne Kompromisse. Eine überragende zweite Halbzeit (15:5) brachte ihnen also den nächsten Heimsieg (26:18) und unheimlich wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
Es folgt nun ein spielfreies Wochenende, an dem man das süße Gefühl des Derby-Sieges noch auskosten darf. Danach zieht es die HSG für die nächste Pokalrunde nach Buckow – gleich das nächste Neuköllner Bezirksduell. ...
13.09.2017 - 21.01.2017 HSG Neukölln - HC 52 Angermünde 24:19
Hochverdienter Arbeitssieg
Mit dem HC Angermünde kam am vergangenen Sonnabend das Überraschungsteam der Hinrunde in den Neuköllner Buschrosensteig. Kampfstark und diszipliniert eroberten sie beachtlich viele Punkte - so auch gegen die Neuköllnerinnen, die sich nach einer schwachen Leistung damals knapp geschlagen geben mussten.
Das sollte nun besser werden, doch bevor man Punkte bejubeln durfte, musste erst einmal harte Arbeit verrichtet werden. Die ersten Minuten enthielten direkt die wichtigsten Zutaten des Spiels: die Abwehrreihen dominierten das Geschehen, je ein Gegenstoß und ein lang vorgetragener Angriff - bei den Gästen durch die auffälligste Spielerin Elisa Dahlke per Strafwurf vollendet - brachten ein 2:2 nach sieben Minuten. Es blieb auch weiterhin torarm und ausgeglichen. Die Neuköllnerinnen verteidigten konzentriert und engagiert, so dass die Angermünder Bemühungen häufig bei Conny endeten. Am anderen Ende reichte jedoch die Passgeschwindigkeit noch nicht, die Gästeabwehr ernsthaft zu gefährden (5:7, 21 min). Das änderte sich mit der Einwechslung einer neuen Rückraumreihe: Guppi, Tanni und Ali bewegten Ball und Gegner, so dass man bis zur Halbzeit wieder egalisiert hatte (9:9).
Mit Beginn des zweiten Abschnitts wurde die Torfolge etwas rascher. Es wirkte, als wenn die Magic Girls das Spiel langsam in den Griff bekamen. Sie nutzten die ganze Breite des Feldes, so dass Lea und Kathleen sehenswerte Treffer erzielen konnten. Doch machten die Gäste aus kleinen Fehlern der Neuköllnerinnen das Beste und hielten das Unentschieden (12:12). Als Dahlke weiter munter traf und Angermünde beim 13:15 vorlegen konnte, drohte eine nervenaufreibende Schlussphase. Doch hatte nun Marie einige zündende Ideen, Susi hielt die Abwehr zusammen und Nele kaufte den Gästen eine Reihe von Würfen ab. Dazu führte die weiterhin überragende Guppi die Offensive an und Angermünde lief hinterher (19:16). Dahlke wehrte sich noch, doch ließen sich die Neuköllnerinnen den Sieg nicht mehr nehmen.
Angermünde schwanden die Kräfte und so fuhren die Magic Girls mit 24:19 einen hochverdienten Arbeitssieg ein. Es scheint gegen die Damen aus der Uckermark keine schönen Spiele zu geben, doch zeigten die Neuköllnerinnen konzentriert und diszipliniert, dass sie handballerisch eben etwas mehr zu bieten haben.
Die Punkte blieben folgerichtig im Buschrosensteig, wo am kommenden Samstag mit dem TSV Rudow der nächste unangenehme Gegner erwartet wird. Erneut ist aus dem Hinspiel noch eine Rechnung zu begleichen, so dass die Magic Girls alles daran setzen werden, erneut siegreich zu sein. ...
13.09.2017 - 15.01.2017 BFC Preussen - HSG Neukölln 22:18
Großer Kampf im Adlerhorst
Zum Rückrundenstart traten die Neuköllner Magic Girls beim BFC Preussen an.
Während Preussen sich im Laufe der bisherigen Saison im oberen Tabellendrittel festsetzen konnte, gelang es den Neuköllnerinnen erst mit zwei Siegen zum Ende der Hinrunde, den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld herzustellen. Die Rollen waren also klar verteilt. Doch hat das die HSG noch nie abgehalten, dem Gegner einen großen Kampf zu bieten.
Gegen den erfahrenen Mittelblock der Preussen fand die Neuköllner Offensive anfangs durchaus gute Lösungen (2:2). Leider standen dem Torerfolg zu oft die gute Olivia Löchel und der Pfosten im Weg. Preussen bestrafte diese Fehlwürfe eiskalt im Gegenstoß und riss die Führung früh an sich (3:6). Zudem hatte die offensive Neuköllner Abwehr bisher noch keinen deutlich sichtbaren Erfolg gebracht, da man einige Gegenstoßchancen ungenutzt ließ.
In Überzahl und mit Heimvorteil erhöhte Preussen bis auf 9:3 und die HSG wirkte angeschlagen. Doch zeigte sich nun nach und nach die Wirkung der aggressiven Abwehr. Preussens Leistungsträger wurden müder und fanden die Lücken nicht mehr so leicht. Auf der anderen Seite belebte Kristin in ihrem ersten Spiel für die Neuköllnerinnen (mehr zu ihr noch an anderer Stelle) den Angriff, so dass der Rückstand vorerst konstant blieb (7:13).
Dieser Eindruck setzte sich auch im zweiten Durchgang fort: die Neuköllnerinnen kämpften famos, sei es im Rückzug oder in der 3-2-1. Ein engeres Spiel war die sofortige Belohnung (10:13). Unterstützt durch eine gute Leistung beider Torhüter, ließ die HSG nun das Heimteam deutlich mehr für seine Tore arbeiten. Vorn wechselten sich gute Lösungen und leichte Fehler ab, so dass der Preussen-Vorsprung Bestand hatte (12:16, 15:18). Fünf Minuten vor dem Ende gewannen die Neuköllnerinnen in Überzahl noch etwas Auftrieb und verkürzten auf 17:19. Doch zeigte sich Preussen letztlich etwas abgeklärter und siegte verdient mit 18:22.
Die Magic Girls lieferten insgesamt einen großen Kampf und gewannen sogar die zweite Hälfte. Weiter so!
In den kommenden Wochen folgen nun die Gegner auf Augenhöhe. Schon am kommenden Samstag (16 Uhr) hat man im Heimspiel gegen Angermünde noch eine Rechnung zu begleichen. Kommt vorbei und feuert die Girls an!
Es wird aufregend! ...
13.09.2017 - 17.12.2016 Pro Sport 24 - HSG Neukölln 16:19
Gemeinschaftlich hart gearbeitet - Sieg bei ProSport
Zum Abschluss der Hinrunde hatten die Magic Girls bei ProSport 24 eine schwere Auswärtshürde zu nehmen. Zwar kommen die Damen aus Mitte nach vielen Zugängen und mehreren Trainerwechseln erst nach und nach zur Ruhe, doch ist es für die Neuköllnerinnen traditionell kein leichtes Unterfangen, ihnen Punkte zu entreißen. In der vergangenen Spielzeit beharkten sich beide Teams in engen, torarmen Auseinandersetzungen und die HSG konnte insgesamt nur einen Punkt erobern.
Mit vollem Kader und engagierter Trainingswoche wollten es die Neuköllnerinnen diesmal besser machen. Auf der anderen Seite musste ProSport-Trainer Randolf Weyland auf Anja Ehrenberg verzichten.
Natürlich startete die Partie eng. Lea legte gleich mal einen sehenswerten Heber in die Maschen, doch Annika Frost antwortete umgehend mit zwei schönen Toren von der linken Außenbahn. Nachdem Lea im Privatduell zum 2:2 ausgeglichen hatte, ebbte die Torfolge erst einmal ab. Beide Angriffsreihen rieben sich lang an der jeweiligen Defensive auf. Wie erwartet entwickelte sich eine torarme, enge Partie. ProSport konnte stets leicht vorlegen, sah auch spielerisch etwas besser aus, doch mit Kraftakten über Ali (bei Passiv-Warnung) und Susi (nach Abpraller) glichen die Neuköllnerinnen wieder aus (6:6). Zudem hielt Nele im Tor, was zu halten war - eine tolle Leistung über die gesamte Spielzeit! So blieb die Partie umkämpft. Mit 8:9 aus HSG-Sicht ging es in die Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte ProSport die knappe Führung vorerst halten (9:11). Beiden Teams fiel das Tore werfen schwer. Dann kamen die Neuköllnerinnen mit einer guten Sequenz in Überzahl erneut zum Ausgleich (11:11). Es war der Auftakt zur spielentscheidenden Phase: unterbrochen nur durch einen Conrad-Schlagwurf, erzielten die Magic Girls acht Tore in Folge (17:12). Jetzt belohnten sie sich für die aufopferungsvolle Defensive. Nele kaufte den Links-Außen einen Wurf nach dem anderen ab und die Gegenstöße rollten. Dabei vergaben sie sogar noch eine Reihe von guten Torchancen.
Sehr torarme 10 Minuten später hatte die Führung immer noch bestand (18:14). ProSport kämpfte, Neukölln kämpfte, doch schwanden bei beiden Teams die Kräfte. ProSport öffnete die Deckung und die Neuköllnerinnen lösten es nicht optimal, doch marschierte Guppi zum 19:16 und setzte so den Schlusspunkt zu einem verdienten Sieg.
Durch eine hervorragende Defensive mit stark haltender Nele verdienten sich die Neuköllnerinnen diese zwei Punkte. Es war sicherlich nicht die beste aller Angriffsleistungen, doch ist es schön zu sehen, wie jedes Teammitglied seinen Beitrag leistete, um so ein enges Kampfspiel zu gewinnen.
Damit schließen die Neuköllnerinnen eine schwierige Hinrunde versöhnlich ab. Sie werden nun etwas entspannen und Kräfte sammeln, um in der Rückrunde wieder voller Energie anzugreifen.
Wir wünschen allen Fans, Freunden und Unterstützern geruhsame Feiertage und freuen uns schon auf ein aufregendes gemeinsames neues Jahr! ...
13.09.2017 - 03.12.2016 HSG Neukölln - SG OSF Berlin 26:25
Es wird nie langweilig
HSG Neukölln gegen SG OSF - diese Paarungen garantieren Spannung, Kampf und Emotionen. In der letzten Spielzeit gingen beide Vergleiche nach jeweils 60 intensiven Minuten hauchdünn an die Schönebergerinnen. Beide Teams bekamen im Sommer etwas Zuwachs, doch kennt man sich nach wie vor bestens. Zudem hatten sich beide Seiten vom bisherigen Saisonverlauf vielleicht den einen oder anderen Punkt mehr versprochen. Zwei Punkte wären also jeweils eine kleine Erleichterung. OSF musste erneut auf Kati Hinz verzichten, doch sprangen insbesondere Juliane Eisold und Denise Juda dafür im Rückraum in die Bresche. Auf Neuköllner Seite waren bis auf die verletzte Lena Grothe alle an Bord, wenn auch teilweise krankheitsbedingt ohne echten Trainingsrhythmus. Die Magic Girls konnten auch das erste Tor erzielen. Die sehr agile OSF-Deckung konnte über Jule am Kreis geknackt werden. Doch im Anschluss diktierten die Gäste das Geschehen (2:5). Die Schönebergerinnen drängten die HSG in schlechte Wurfpositionen, den Rest besorgte die gut aufgelegte Jannika Neeb im Gästetor.
Vorn fanden sie immer wieder ihre größte Waffe - Susanne Rutschow am Kreis (3:7). Das war nicht nach dem Geschmack der Neuköllner Bank. Nach der Auszeit kämpften sich die Magic Girls über die Abwehr und zwei von Tanni verwandelte Strafwürfe heran (5:7), doch ging man anschließend zu fahrig mit dem Spielgerät um. Die Abwehr eröffnete einige Möglichkeiten im offenen Feld, doch verloren die Neuköllnerinnen dort zu häufig den Ball und OSF bedankte sich (6:11). Nun hatte die Schöneberger Bank Redebedarf, doch profitierten die Neuköllnerinnen von dieser Pause etwas mehr. Eine starke Überzahl mit Tanni (2:0) und Ali in der zweiten Welle stellten den Anschluss wieder her (10:11). Zudem steuerte nun Nele im Tor einige sehenswerte Paraden bei. Es passte zum wellenhaften Verlauf des Spiels, dass OSF über die auffälligen Denise Juda und Juliane Eisold direkt vor der Pause wieder erhöhte (10:13). Nach dem Pausentee also wieder ein Neuköllner Lauf?
Frecherweise hielten sich die Protagonisten nicht daran. Während die Gäste mit noch mehr Entschlossenheit aus dem Rückraum agierten, waren die Neuköllnerinnen behäbig und fahrig. Doch nicht nur in der Defensive ließ man sich düpieren, auch vorn lief nichts mehr zusammen. Die HSG suchte ungeduldig schnelle Abschlüsse und wurde gnadenlos bestraft. Knapp vier Minuten und vier Gegentore später war die Neujustierung fällig (10:17). Das Defensiv-Zentrum mit Jule und Ali brachte nun merklich mehr Stabilität. Die Neuköllnerinnen lebten noch. Zwar verlor man eine eigene Überzahl (Ilka Wiesner clever und Eisold mit ihrem letzten Tor des Spiels), doch selbst beim 13:21 und noch 20 Minuten auf der Uhr brodelte das Feuer noch.
Und jetzt kam die Magie: ohne Luft zu holen ging es in den Rausch.
Hinter der aufopferungsvollen Abwehr zog Conny die Bälle nun magisch an. Dazu rollten die Gegenstöße gnadenlos über OSF hinweg. Anja überrannte ihre Gegenspieler einfach und aktivierte damit auch die rechte Außenbahn. Danni und Lea bedankten sich mit insgesamt vier Toren. Dazu verwandelte Guppi eiskalt ihre Strafwürfe - humorloser kann man das nicht lösen.
Als OSF seine Auszeit beantragte, waren es immer noch knapp 11 Minuten und alles war wieder offen (20:22). Es kam sogar noch besser. Kurzes Luftholen und weiter im Rausch: beim 23:22 setzte zum ersten Mal ungläubiges Staunen ein. Die Gäste gaben sich aber noch nicht geschlagen und setzten zwei sehenswerte Schlagwürfe in die Maschen (23:24). Nachdem Guppi staubtrocken den nächsten Strafwurf verwandelt hatte (24:24), drohte Nina zur tragischen Figur zu werden, indem sie sich außen überlaufen ließ (24:25). Doch machte sie alles wieder gut, indem sie Denise Juda für die letzten drei Schöneberger Angriffe an die Leine legte. OSF fehlten nun die entscheidenden Ideen, so dass Lea und Kathleen zwei Gegenstöße zum viel umjubelten Endstand verwandeln konnten (26:25).
Verdient? Unverdient? Vollkommen egal! Die Magic Girls begingen 40 Minuten lang viele Fehler, doch gaben sie sich trotz des deutlichen Rückstands nie geschlagen. Um dann die Schwächen des Gegners zu nutzen, muss man wach und bereit sein - das waren die Neuköllnerinnen bis in die letzte Faser. Zweimal gab man in dieser Saison selbst schon deutliche Führungen aus der Hand. Da ist es umso befriedigender, nun mal der Nutznießer einer solchen Aufholjagd zu sein. Den sympathischen Schönebergerinnen wünschen wir ab jetzt wieder viel Erfolg. Bis zum 22.4.2017, wenn man sich zum nächsten spannungsgeladenen Kampf über 60 Minuten treffen wird.
Die Magic Girls können jetzt eine Woche entspannen und genießen, bevor es in zwei Wochen bei ProSport zum letzten - voraussichtlich nicht minder intensiven - Spiel des Jahres kommt. ...
13.09.2017 - 26.11.2016 Rostocker HC - HSG Neukölln 23:20
Haarscharf an der Sensation vorbei
Als klarer Außenseiter nach Rostock gereist, wollten die dezimierten Magic Girls all ihre Mittel ausschöpfen, um das kleine Wunder zu vollbringen. Um es vorweg zu nehmen: Nach 60 bärenstarken Minuten schrammten die Neuköllnerinnen nur haarscharf am Punktgewinn vorbei.
Mit langen Angriffen und beherztem Rückzug wollte man das starke Umkehrspiel der jungen Rostockerinnen ausbremsen. Zudem sollten die Werferinnen früh gestellt werden. Beide Vorhaben setzten die Neuköllner Gäste konsequent um. Die Abwehr um den starken Mittelblock mit Jule, Marie und Kathleen agierte mit höchstem Engagement und vorn hielt Lena die Fäden fest in der Hand. Mit diszipliniert vorgetragenen Angriffen kontrollierte man den Rhythmus und ließ Rostock nicht zur Entfaltung kommen. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe (3:3, 7:7). Kurz vor der Halbzeitpause war man dann ein paar Mal zu unachtsam im Umgang mit dem Spielgerät, was durch die Dolphins direkt bestraft wurde (8:10).
Mit Beginn des zweiten Durchgangs wurde die Torfolge dann etwas schneller - ein Umstand, der natürlich dem Heimteam zu Gute kam. Offensiv ließen die Neuköllnerinnen nun etwas nach, so dass Rostock mit Tempo vorlegen konnte (15:20). Doch gaben sich die Gäste nicht geschlagen, reduzierten vorn die Fehlerquote und erzielten nun selbst schnelle Tore (20:22). In den letzten fünf Minuten verloren die Dolphins gegen die sehr aufmerksame Defensive mehrere Bälle, doch brachten die Neuköllnerinnen in dieser Zeit zwei Gegenstöße und einen Strafwurf nicht im Tor unter. Die Belohnung für den großen Kampf blieb somit leider aus und Rostock traf bei geöffneter Abwehr zum Endstand (20:23).
Die Magic Girls zeigten sich durchweg sehr engagiert und diszipliniert, begingen über 60 Minuten insgesamt nur drei kleine Fehler zu viel, um den Überraschungscoup zu landen.
Am kommenden Sonnabend geht es nun im Heimspiel gegen das wiedererstarkte OSF-Team - die nächste schwere Aufgabe, doch die Neuköllnerinnen wollen mit vollem Einsatz um die Punkte kämpfen. Jede Stimme, jedes paar Hände, jede Trommel ist höchst willkommen! Schreit, klatscht und trommelt die Magic Girls nach vorn!
Sonnabend, 16 Uhr, Buschrosen-Arena ...
13.09.2017 - 19.11.2016 HSG Neukölln - SG Hermsdorf-Waidmannslust 24:26
Verdient und doch unnötig
Am vergangenen Sonnabend traten die Magic Girls nach zwei Erfolgen in Liga und Pokal in der Buschrosen-Arena gegen Hermsdorf an. Man kennt den Gegner gut und konnte sich gezielt vorbereiten. Sehr diszipliniert wurden die taktischen Vorgaben zu Beginn umgesetzt: Der Angriff brachte die Hermsdorferinnen geduldig in Bewegung, so dass am Ende oft Susi verwerten konnte.
Auf der anderen Seite bekämpfte die eigene 3-2-1 den wurfstarken Rückraum der Gäste erfolgreich und Conny konnte dahinter mehrfach glänzen. Über 3:0 und 8:2 steuerten die Neuköllnerinnen einem souveränen Sieg entgegen. Doch leider zog man nach der Gäste-Auszeit den Plan im Angriff nicht mehr konsequent durch und erlaubte den Hermsdorferinnen einige Gegenstöße. Zwar arbeitete die Defensive weiterhin auf hohem Niveau, doch intensivierten die Gäste erfolgreich ihr Tempospiel und die Neuköllner Startaufstellung wurde langsam müde. So stabilisierte sich der Vorsprung bis zur Halbzeit bei drei Toren (12:9).
Zu Beginn der zweiten Hälfte sollten die frischen Kräfte die Intensität hoch halten. Leider misslang dieses Vorhaben. Der Angriff agierte fahrig und die Abwehr offenbarte ungewohnte Lücken. Hermsdorf glich aus (13:13) und setzte sich sogar ab (17:22). Mit Deckungsumstellung und mehr Risiko im Gegenstoß kämpften sich die Neuköllnerinnen noch einmal heran, mussten sich aber letztlich geschlagen geben (24:26).
Am Ende ist die Niederlage verdient, da Hermsdorf über 60 Minuten das etwas höhere Niveau abrief. Etwas bitter ist sie trotzdem, da die HSG alle Werkzeuge in der Hand hielt, um einen sicheren Sieg einzufahren.
Am kommenden Sonnabend werden die Magic Girls in Rostock antreten, um bei den jungen Dolphins über 60 Minuten eine disziplinierte Leistung abzurufen. Natürlich geht man dort nicht als Favorit ins Spiel, doch werden die dezimierten Neuköllnerinnen ihre Mittel ausreizen, um an der Ostsee das Optimum zu erreichen. ...
13.09.2017 - 13.11.2016 SG AC/Eintracht Berlin II - HSG Neukölln 11:36 POKAL
Sicher eine Runde weiter
Im Berliner Pokalwettbewerb traten die ersten Frauen zur frühen Anwurfzeit am Sonntagmorgen bei der Zweitvertretung der SG AC/Eintracht Berlin an. Mit 36:11 (18:7) behielten sie klar die Oberhand und zogen in die nächste Runde ein.
Zudem konnten einige Spielerinnen, die sonst weniger Spielzeit haben, ihr Können unter Beweis stellen. Besonders schön war das Comeback von Dina auf dem Feld, die nach langer Verletzungspause gleich ein paar Tore beisteuern konnte.
Am kommenden Sonnabend (16 Uhr) wird es dann ungleich schwerer, wenn Hermsdorf in der Buschrosen-Arena zum heißen Tanz bittet.
Kommt vorbei und feuert die Mädels an! ...
13.09.2017 - 05.11.2016 HSG Neukölln - SV Fortuna Neubrandenburg 22:19
Im Schwarm zum Sieg
Während man mit dem Auftritt der Vorwoche keineswegs zufrieden sein konnte, demonstrierten die Neuköllnerinnen nun in Neubrandenburg großen Zusammenhalt. Die Abwehr war wieder das gewohnte Bollwerk, niemand stand allein - ein echter Schwarm eben.
Anfangs spielte man zwar offensiv noch etwas zu fehlerreich, doch war die HSG defensiv voll auf der Höhe. Der starke Mittelblock mit der gut aufgelegten Conny dahinter bestimmte das Spiel - auch weil die Neubrandenburgerinnen immer wieder den Weg ins Zentrum suchten.
Die erste Hälfte verlief so sehr torarm. Neubrandenburg ging in Führung, doch ließ die Neuköllner Antwort über Jule am Kreis nicht lange auf sich warten (4:4). Beide Abwehrreihen bestimmten das Spiel und auch im Gegenstoß kamen beide Teams kaum zum Zug. In Unterzahl verteidigten die Neuköllnerinnen hervorragend und setzten über die agile Nina den Halbzeitstand von 9:7
Auch direkt nach der Pause drückten die Gäste dem Spiel ihrem Stempel auf und setzten sich etwas ab (12:7). Die Abwehr kämpfte weiterhin um jeden Ball und vorn drehte nun Anja auf. Ihre fünf direkten Torbeteiligungen brachten die Neuköllnerinnen auf die Siegerstraße (17:11).
Die heimischen Damen kämpften sich durch Deckungsumstellung und die wurffreudige Steffen etwas heran (19:17). Doch behielt die HSG in der entscheidenden Phase auch in Unterzahl die Nerven entführten beide Punkte aus der Vier-Tore-Stadt (22:19).
Das war wichtig! Zum einen halten die Neuköllnerinnen in der Tabelle Anschluss zum Mittelfeld, zum anderen zeigten sie wieder ihre bekannten Stärken. Mit diesem Elan kann man nun in die nächsten Wochen gehen.
Am kommenden Sonntag (11:30 Uhr) wird der Schwarm im Pokal in Hellersdorf gefordert, bevor es eine Woche später im Liga-Heimspiel gegen Hermsdorf um alles geht. ...
13.09.2017 - 29.10.2016 HSG Neukölln - Füchse Berlin II 29:36
Abhaken, besser machen
Gegen die Zweitvertretung der Füchse erwischten die Neuköllnerinnen einen rabenschwarzen Tag und blieben weit unter ihren Möglichkeiten. Insbesondere in der Defensive ist man von der HSG deutlich besseres gewöhnt. So reichte den Füchsen eine unauffällige Leistung zum deutlichen Sieg (29:36).
Abhaken, besser machen: Am kommenden Samstag muss in Neubrandenburg eine deutliche Steigerung her, um dort bestehen können. Mitfahrer sind immer gern gesehen. ...
13.09.2017 - 16.10.2016 SV Grün Weiß Schwerin - HSG Neukölln 26:21
45 Minuten gut verkauft
Nach entspannter Anreise und kleinem Spaziergang zum Schweriner Schloss starteten die "Magic Girls" gut in die Partie gegen den Liga-Favoriten. Engagierte Abwehr, disziplinierter Angriff, so legten sie erst einmal vor (3:2). Hinter der starken Abwehr erwischte Isa einen sehr guten Tag, so dass es eng blieb. Doch Schwerin stellte auch seinerseits eine aufmerksame Defensive und nutzte es im Konter, wenn die Neuköllnerinnen ihnen das klebrige Spielgerät genau in die Hände spielten (4:8).
Mit kleinen Umstellungen erzeugte die HSG wieder etwas mehr Gefahr im Angriff und schaffte in Überzahl den Anschluss (9:10). Doch verlor man noch zwei Bälle, für die sich die heimischen Damen im Gegenstoß bedankten. Zur Halbzeit stand also ein 10:13, davon acht Gegentore im Konter.
Allerdings hatte die Neuköllnerinnen der Mut noch lange nicht verlassen. Diesen Mut brachten sie in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs nur leider nicht aufs Feld. Schwerin bestrafte jeden Fehler konsequent und drückte aufs Tempo. Vier Tore in Folge, das war wohl die Vorentscheidung (10:17). Bis zum 13:23 taumelte die HSG angeschlagen hinterher, doch gehört "Aufgeben" nicht ins Neuköllner Vokabular.
Also Zauberhut gerichtet und losgewerkelt... mit engagierter Deckung, Tempo in der Vorwärtsbewegung und der eingewechselten Nele zwischen den Pfosten (Gratulation zu den ersten Paraden in der Oberliga!) gelangen sechs Toren in Folge (19:23).
Schwerin war letztlich eine Nummer zu groß und gewann hochverdient, doch konnte mit 21:26 erhobenen Hauptes die Rückfahrt angetreten werden.
Ein riesiges Dankeschön geht an die zwei wackeren Fans sowie die durchweg sehr sympathischen Gastgeber.
Nach einem spielfreien Wochenende werden die "Magic Girls" die Füchse im Buschrosensteig empfangen. Wir erwarten einen großen Kampf - vielleicht ist auch Platz für den ein oder anderen kleinen Zaubertrick. ...
13.09.2017 - 08.10.2016 HSG Neukölln - VfV Spandau 22:18
Steter Tropfen
Nach drei bitteren Niederlagen zum Auftakt ging es für die "Magic Girls" nun im Heimspiel gegen die favorisierten Spandauerinnen. Definitiv kein Aufbaugegner - spielen die Damen vom VfV doch seit Jahren in den oberen Regionen der OSL und bringen jede Menge Qualität und Erfahrung aufs Spielfeld. Doch die Neuköllnerinnen wollten alles in die Waagschale werfen, um sich für die engagierte Arbeit der letzten Wochen zu belohnen. Und erneut startete man vielversprechend:
Die kompakte Abwehr mit der durchweg starken Conny machte Spandau das Tore werfen schwer (2:0). Die Neuköllnerinnen erspielten sich mit der zweiten Welle schnell mehrere Chancen, die jedoch durch die ebenfalls gut aufgelegte Marie Knauer im Spandauer Tor vereitelt werden konnten. Die Antwort folgte prompt: einmal nicht konsequent in der Abwehr, einmal zu früh im Abschluss und Spandau hatte ausgeglichen (2:2). Doch davon ließen sich die Neuköllnerinnen nicht beirren. Sie deckten weiterhin sehr engagiert und bestraften nun immer wieder den etwas inkonsequenten Spandauer Rückzug (6:2). Die erste Auszeit der Gäste war die Folge. Zwar robbten diese sich danach etwas heran (7:5), aber Neukölln antwortete mit Strafwürfen (zumeist von Jule erarbeitet) und der starken zweiten Welle. So stellten sie den alten Vorsprung bis zur Halbzeit wieder her (11:7).
Durch die Vorwoche gewarnt, gingen die "Magic Girls" auch zu Beginn der zweiten Hälfte mit großem Einsatz zu Werke. Zwar belebte Spandau sein Angriffsspiel mit Sophie Herz auf der Mittelposition, doch hielt Neukölln im Kollektiv voll dagegen. Die Abwehr um die sehr stabile Jule ackerte um jeden Zentimeter, Ali und Guppi setzten offensiv weiterhin die größten Akzente. Dazu kam die beim Strafwurf bombensichere Tanni (9 aus 9). Auch aufgrund solide gespielter Überzahlsituationen wurde die Führung sogar ausgebaut (16:10). Jedoch ist Spandau ja nicht grundlos eins der erfolgreichsten Oberliga-Teams der letzten Jahre. Mit Tempo in Überzahl und etwas Glück bei den Abprallern waren sie plötzlich wieder in Schlagdistanz (17:15). Doch auch hier bewiesen die Neuköllnerinnen ihre Lernfähigkeit. Clever spielten sie ihre Angriffe so lang wie möglich, nahmen den Gästen den Rhythmus und setzten bei Passivwarnung über Ali die entscheidenden Tore (20:16). Dazu kam Isa und vereitelte zwei ganz wichtige Strafwürfe. Auch eine Einzelmanndeckung in den letzten Minuten brachte Neukölln jetzt nicht mehr aus der Ruhe.
Beim 22:18 endete die Partie und die "Magic Girls" konnten ihren ersten Saisonsieg bejubeln. Es ist sehr schön zu sehen, wie sie an den Fehlern der Vorwochen gearbeitet haben und sich dafür auch belohnen. Insgesamt fällt es schwer, einzelne Spielerinnen heraus zu heben, da jede ihre Aufgaben mit vollem Einsatz löste. Wer so viel investiert, wird eben irgendwann belohnt.
Große Investitionen werden die Neuköllnerinnen auch am kommenden Sonntag in Schwerin machen müssen. Sie werden erneut alles in die Waagschale werfen, um beim Staffelfavoriten bestehen zu können. Steter Tropfen höhlt den Stein - auf zum Schweriner Felsen. ...
13.09.2017 - 01.10.2016 TSV Rudow - HSG Neukölln 24:23
Unnötige Niederlage
Im Auswärtsspiel bei den kampfstarken Rudowerinnen lagen die "Magic Girls" beinahe über die gesamte Spielzeit in Führung, standen aber letztlich ohne Punkte da. Dabei ging es so vielversprechend los: Nach kurzem Abtasten rollte der Neukölln-Express über die Bezirksnachbarn hinweg (7:2). Die starke Abwehr mit der überragenden Conny dahinter ließ kaum etwas anbrennen. Unkonzentriertheiten in eigener Überzahl erlaubten den heimischen Damen zwar einige Tore zu viel, doch baute man im Gegenstoß über Nina und Tanni die Führung wieder aus (11:5). Als Ali und Dina (beide in ihrem ersten Saisonspiel) gar auf 13:6 erhöhten, hatten die Rudowerinnen wohl kaum Anlass zur Hoffnung. Doch ließ sich die HSG erneut in Überzahl noch zweimal überrumpeln und gab Rudow den benötigten Strohhalm (13:8). Diesen ergriffen sie beherzt.
Neukölln deckte nicht mehr mit dem letzten Engagement und beide Torhüterinnen bekamen nicht viel zu fassen. Zwar konnte man über Jule noch punkten, doch schloss Rudow auf, gewann zunehmend Selbstvertrauen und stellte beim 17:17 den Ausgleich her. Die folgende Phase verlief mit Hinausstellungen auf beiden Seiten etwas wild und endete mit einer roten Karte für Ali. Es war nun der erwartet enge Kampf, in dem die Neuköllnerinnen mit ihren starken Kreisspielerinnen kurz die Kontrolle zurück gewannen (23:21). Doch drei Angriffe später war das Spiel vorbei und die bis dahin unauffällige Boffe hatte das Ergebnis auf den Kopf gestellt (23:24).
Für die Neuköllnerinnen hätte diese Niederlage nicht unnötiger sein können. Deutliche Führung verspielt, kurz vor Ende trotzdem alle Trümpfe in der Hand gehalten und dann doch ohne Punkte. Keine Spielerin hat wirklich schlecht gespielt, doch machte jede einzelne ein paar kleine Fehler zu viel.
Nun heißt es, die deutliche Leistungssteigerung gegenüber der letzten beiden Spiele mitzunehmen und am kommenden Samstag im Heimspiel gegen die immer starken Spandauerinnen wieder voll anzugreifen. ...
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