1.Frauen

22.09.2020 - 15.09.2018 HSG Neukölln - Pfeffersport
Ready, Steady, Go…

…lautete am Sonntag nun auch das Motto der neuformierten 1. Frauen der HSG Neukölln. Gegen die Damen von Pfeffersport - Handball um ihren neuen Trainer Marcus Grande fiel der Startschuss in die neue Oberliga-Saison.

Mit tiefer Bank und vielen neuen Gesichtern war man gewillt, die ersten beiden Punkte der Spielzeit in der Buschrosen-Arena zu behalten. Allerdings verlief der Auftakt der Begegnung nicht nach den Wünschen des Trainerteams Reifenstein/Saurin. Die eine oder andere Unkonzentriertheit gepaart mit einem Schuss Aufregung und gut eingestellten Pfeffersportlerinnen zwangen die Magic Girls bereits in der Anfangsphase zu einigen Anpassungen. Schnell sah man sich mit zwei Toren im Hintertreffen. Auch die frühe Auszeit führte noch nicht zur gewünschten Leistung der Neuköllnerinnen, so dass man auf einen 3-Tore-Rückstand reagieren musste.
Mit großem Kampf, der Einwechslung der geballten Erfahrung aka. Kristin und Danni, sowie der toll aufspielenden Birte und Svenni konnte das Spiel beruhigt und bis zur Halbzeit offen gestaltet werden.
Diese Konstellation drückte dem Spiel auch nach dem Wiederanpfiff den Stempel auf. In dieser Phase gelangen viele gute Entscheidungen und Abschlüsse, so dass es gelang, bis zur 46. Minute eine 6-Tore-Führung heraus zu spielen (20:14). Von diesem Vorsprung zehrte die Mannschaft bis zum Schluss und das Spiel endete mit 23:20 für die Neuköllnerinnen.

Fazit:
Zwei Punkte gewonnen, nicht zuletzt Dank einer exzellenten Conny im Tor, die besonders in den kritischen Phasen herausragend parierte und ihre "Magic Girls" damit im Spiel hielt. Zusätzlich wussten Birte und Svenni in ihrem ersten Oberliga-Spiel besonders zu gefallen und konnten sich ausgiebig in die Torschützenliste eintragen - alles andere als selbstverständlich!
Dennoch, es bleibt viel zu tun. Wir werden im Training weiter hart arbeiten, um uns weiter zu verbessern.

Die nächste Gelegenheit auf Punkte bietet sich bereits am kommenden Sonnabend (19.30 Uhr), wenn der amtierende Berliner Meister, Pro Sport Berlin 24 | Handball mit Leidenschaft und Stil, im Buschenrosensteig zu Gast ist. ...

19.09.2018 - 28.04.2018 Füchse Berlin Reindf. II - HSG Neukölln 24:32
Hinten wird die Ente fett ...

Die Magic Girls haben dem Druck stand gehalten und im Schlüsselspiel ihre beste Saisonleistung abgerufen. Gegen die ersatzgeschwächten Füchse konnten sie sich souverän mit 32:24 (18:13) durchsetzen.
Letzte Woche unterlag man im Halbfinale des Berliner Pokals noch dem BFC Preussen Handball (Glückwunsch zu Pokal und Meisterschaft!), verkaufte sich jedoch teuer. Diesmal sollte es jedoch etwas mehr sein: für den Klassenerhalt sollten die Punkte her.
Zu Beginn merkte man noch die Neuköllner Nervosität, doch mit zunehmend stabiler Abwehr und Connys Paraden stieg das Selbstvertrauen. Im wiederentdeckten Tempospiel überrumpelte man das Heimteam immer wieder und konnte schon bis zur Halbzeit eine beruhigende Führung herausspielen. Die jungen Füchse probierten viel, wechselten, stellten um, doch letztlich hatten die Neuköllnerinnen an diesem Tag immer eine Lösung parat.
Nach der Pause kontrollierte die HSG geschickt das Tempo, so dass die Füchse nicht mehr in Schlagweite kamen. Aus einer tollen Teamleistung ragte Franzi etwas heraus - mit aller Erfahrung und Cleverness leitete sie das Angriffsspiel und setzte ihre Mitspielerinnen immer wieder gekonnt in Szene. Ob Jule am Kreis, Lena beim Strafwurf oder die starken Außen: die Neuköllnerinnen lieferten gute Quoten und so gab es insgesamt die beste Angriffsleistung der Saison.
Dank der gleichzeitigen Rudower Niederlage klettern die Neuköllnerinnen in der Tabelle um einen Rang und haben es nun selbst in der Hand, im letzten Heimspiel den Klassenerhalt zu sichern. Unsere guten Bekannten vom Pfeffersport - Handball kommen in die Buschrosen-Arena. Nach gutem Saisonstart läuft es bei den Prenzl-Püppis zuletzt eher schleppend. Die Magic Girls sind jedoch gut beraten, auch im letzten Saisonspiel höchste Konzentration walten zu lassen. Lasst uns ein letztes Mal alle Kräfte mobilisieren und die schwere Saison mit dickem Federvieh erfolgreich beenden! Sonnabend, 16 Uhr, Buschrosensteig in Neukölln. ...

19.09.2018 - 14.04.2018 HSG Neukölln - Berliner TSC 27:26
Unnötig spannend gemacht

Noch drei Spiele standen für die Neuköllnerinnen in der Oberliga aus. Drei Chancen, um Punkte zu sammeln und den Klassenerhalt zu bewerkstelligen. Gegen den Berliner TSC wurden unterm Strich die ersten zwei dieser Punkte eingefahren - doch der Weg dahin war holprig.
Der Beginn verlief vielversprechend: in der Offensive spielten Kristin und Lena routiniert und die Gäste hatten wenig entgegen zu setzen. Leider führte diese mangelnde Gegenwehr dann zu Sorglosigkeit auf Neuköllner Seite, so dass die flinken TSClerinnen ihrerseits immer wieder zu leichten Toren kamen. Die HSG-Abwehr agierte einfach zu nachlässig. Trotz klarem Übergewichts nahm man also nur einen knappen Vorsprung in die Halbzeitpause (13:11). Leider schied Kristin noch direkt vor der Pause mit einer Knieverletzung aus.
Den zweiten Durchgang starteten die Gäste mit offensiverer Abwehr, was die Neuköllnerinnen mächtig aus der Ruhe brachte. Doch da die Abwehr jetzt stabiler stand, gewann man nach und nach die Sicherheit, um auch offensiv wieder gute Lösungen zu finden. So wähnte sich die HSG im sicheren Fahrwasser (20:13).
Und dann wurde es wild: ein rüdes Foul an Ali, die einzige TSC-Torhüterin muss mit Nasenbluten raus und die Gäste sind auf diese Situation nicht vorbereitet, Susi verletzt sich vermutlich schwer am Fuß ... alles unabhängig voneinander, doch zusammen genommen ergab sich ein ungewöhnliches Durcheinander. Es schien, als ob sich die Neuköllnerinnen trotz allem auf ihr Spiel besinnen können und einem sicheren Sieg entgegen steuern (26:21). Doch die wildeste Phase stand noch bevor. Durch schnelle Ballverluste und Fehlwürfe baute man den Gegner noch einmal auf. Die jungen TSC-Damen kämpften vorbildlich und packten ihre Chance beim Schopfe. Tor um Tor holten sie auf, anfangs als reine Ergebniskosmetik, doch plötzlich schien eine Punkteteilung möglich. Den letzten Freiwurf setzten die Gäste jedoch in die Mauer. Jubel? Nein, eher Erleichterung, dass es zum Sieg gereicht hat und Ärger über das anhaltende Verletzungspech.
Bevor es nun in der Liga um die nächsten Punkte geht, steht erst einmal das Pokal Final4 an. Am kommenden Sonnabend stehen die Neuköllnerinnen im Halbfinale Preussen gegenüber und werden es in vollen Zügen genießen. ...

19.09.2018 - 17.03.2018 VfV Spandau - HSG Neukölln 28:17
In Spandau deutlich unterlegen

Während den Neuköllnerinnen in der letzten Spielzeit noch die große Sensation in Spandau gelang, waren sie diesmal insgesamt weit davon entfernt. In der Anfangsphase ging es schläfrig und langsam los, doch Kristin, Kim und Nele brachten dann etwas frischen Wind. Insgesamt war das Neuköllner Spiel aber zu fehlerbehaftet und nicht konsequent genug, um das Ergebnis zu drehen. Doch immerhin blieb man in Reichweite.
Nach der Pause war leider auch dies dahin: die Spandauerinnen deckten gut und die Neuköllnerinnen scheiterten dazu auch noch ständig am Pfosten. So ging das Heimteam seiner Lieblingsbeschäftigung "gegnerische Fehler konsequent bestrafen" nach. Egal in welcher Aufstellung, Spandau traf nun mit jedem Wurf, wohingegen bei der HSG nicht mehr viel zusammen lief. So endete das Spiel mit einer absolut verdienten, doch gefühlt deutlich zu hohen Niederlage.
Für Punkte in Spandau muss alles zusammen passen - das tat es an diesem Sonnabend nicht. Doch letztlich hat sich an der Neuköllner Situation nicht viel geändert. Abhaken, in die Zukunft schauen: Nach langer Spielpause geht es in die letzten drei Spiele, jedes davon mit guten Chancen zum Punktgewinn. Am 14.4. werden wir diese finale Phase mit dem Heimspiel gegen den TSC einleiten. ...

19.09.2018 - 11.03.2018 ProSport 24 - HSG Neukölln 17:22 POKAL
Cleverer und disziplinierter - Magic Girls stehen erneut im Final4

Von Spiel zu Spiel hoffen die Neuköllner Oberliga-Frauen auf eine Entspannung der Kadersituation, doch irgendwie lässt diese noch auf sich warten. Arbeit, Jugendspiel und Krankheit forderten ihrem Tribut, so dass erneut nur 8 Feldspielerinnen zur Verfügung standen. Doch wenigstens ist Nele zurück aus dem Ausland, so dass Conny das Tor nicht mehr allein hüten muss.
Auf der Gegenseite stand mit ProSport ein altbekannter Gegner, der nach dem letztjährigen OSL-Abstieg dieses Jahr die Berliner Meisterschaft und den Wiederaufstieg schaffen wird. Zwar kamen aus Altlandsberg ein paar neue Gesichter hinzu, doch hat sich an ihrem Spiel nicht viel geändert.
So lässt sich die Pokalpartie im Prinzip auch schnell zusammen fassen: ProSport tat mich mit der starken Neuköllner Abwehr sehr schwer, die die Spielvorbereitung hervorragend umsetzte. Dahinter erwischte Conny wieder einmal einen prima Tag, so dass die gegnerischen Werfer über jeden Wurf zweimal nachdachten. Vorn führte die überragende Franzi geschickt Regie und kreiierte immer wieder Räume, die insbesondere Kathleen, Susi und Anja dankbar zu nutzen wussten.
So erspielten sich die Neuköllnerinnen trotz ihrer dünnen Personaldecke (mit genau drei Rückraumspielern) einen hochverdienten Sieg - sie waren einfach immer ein bisschen cleverer und disziplinierter. Damit erreichen sie, wie schon im vergangenen Jahr, das Final4.
ProSport wünschen wir für die restlichen Ligaspiele viel Erfolg! Wir treten am kommenden Sonntag in Spandau an, wo es traditionell sehr schwer ist, Punkte zu entführen. Wir werden trotzdem alles daran setzen - dann ganz bestimmt wieder mit dickerer Personaldecke ???? ...

19.09.2018 - 03.03.2018 HSG Neukölln - HV Grün-Weiß Werder 23:28
"Alle fix wieder gesund werden"...

...lautete die oberste Devise nach der kleinen Auswärtsfahrt zum Rostocker Handball Club vergangene Woche, damit wir gegen HV Grün-Weiß Werder auch wieder in voller Stärke um die Punkte kämpfen können. Soviel zur Theorie: Aus 9 mach 8, aus 2 mach 1 war dann jedoch die harte Realität in der ersten Vorbesprechung vor dem Aufwärmen. Eine Messerspitze Galgenhumor, eine Prise Motivation und ein improvisiertes Spielrezept sollten dann aber doch erstmal für ein bisschen Speichelfluss sorgen. Und vielleicht könnte ja noch die eine oder andere Zutat dazukommen, während man versuchte den Gegner weichzukochen.

Ein wenig zäh ging es dann allerdings los: Hüben wie drüben stockte es zunächst, anschließend konnten sich aber die Neuköllnerinnen die ersten Vorteile erspielen und das erste Drittel der Partie positiv gestalten (5:2, 8:6, 9:7). In den 10 Minuten vor der Halbzeit ließ der Schwung jedoch ein wenig nach und sowohl im Angriff als auch in der Deckung ließ man die letzte Würze vermissen. Die Folge war ein ärgerlicher, aber andererseits auch noch erträglicher Rückstand zur Pause (10:12).

Allzu leicht wollte sich das Heimteam aber auch nicht die Suppe versalzen lassen, also ging es mit einer leicht veränderten Rezeptur und einer weiteren neuen Zutat in den zweiten Abschnitt.

Dieser begann mit einem Déjà-vu, lag man doch bereits im Hinspiel wenige Minuten nach der Pause mit 4 Toren zurück (11:15). Doch das Feuer war jetzt entfacht und so hatten die Neuköllnerinnen erneut bis wenige Minuten vor dem Ende das Gefühl, als könnte man den Gästen vielleicht doch noch in die Suppe spucken – von einem Leckerbissen war man zu dieser Zeit zwar weit entfernt, aber durchbeissen wäre immerhin noch drin gewesen (15:16, 17:18, 20:22). In der Schlussphase wurden heute jedoch ein paar zu viele falsche Entscheidungen getroffen, so dass das Ergebnis auch etwas deutlicher ausfiel als es sich anfühlte (23:28).
Ob nun am Ende falsch gemischt wurde, die eine oder andere Zutat zu wenig oder der ein oder andere Koch zuviel war... der leicht fade Beigeschmack sollte nun schleunigst runtergespült und nach vorn geblickt werden.

Am kommenden Wochenende macht die Liga für uns Pause und wir probieren uns im Viertelfinale des Pokals, bei guten Bekannten zu Hause. Prosport 24 empfängt uns zu Kaffee und Kuchen, wir werden also gewohnt hungrig auftreten. ...

19.09.2018 - 25.02.2018 Rostocker HC - HSG Neukölln 26:21
Achtbar aus der Affäre gezogen

Nach dem tollen Sieg über Ahrensdorf bereiteten sich die Neuköllnerinnen gewissenhaft auf Rostock vor und waren guter Dinge, dort ein enges Spiel liefern zu können. Doch dann schlug die aktuelle Krankheitswelle zu und vom vollen Ahrensdorf-Kader blieben noch 9 tapfere Spielerlein übrig. Nun ja, improvisieren können wir diese Saison gut - und wann hat im Bus schon mal jeder vier Plätze für sich

Die Neuköllnerinnen ließen sich den Mut nicht nehmen, mussten jedoch erstmal eine dominante Anfangsphase der - in der letzten Woche noch deutlich in Wismar unterlegenen - Rostockerinnen über sich ergehen lassen. Flüssiger Handball mit viel Tempo und Durchschlagskraft - wirklich schön anzusehen, wenn wir nicht die Leidtragenden gewesen wären. Doch die dezimierten Neuköllnerinnen behielten die Nerven und normalisierten nach und nach den Rhythmus des Spiels. Das eigene Angriffsspiel stabilisierte sich und fand immer wieder schöne Lösungen, so dass dadurch auch der Gegenstoß der Rostockerinnen besser kontrolliert werden konnte (8:14).
Der Start in die zweite Hälfte verlief dann sehr gut und das Spiel nahm einen ausgeglichenen Verlauf. Das Heimteam verteidigte seinen Vorsprung von 3-5 Toren und so konnten die Neuköllnerinnen mit Kampfgeist und Cleverness ein für die Voraussetzungen sehr gutes Ergebnis erzielen (21:26).

Jetzt heißt es: alle fix wieder gesund werden und dann greifen wir am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Werder nach den Punkten! ...

19.09.2018 - 17.02.2018 HSG Neukölln - HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst
Big points

Nach zwei engen Niederlagen gegen OSF und Wismar wollten die Neuköllnerinnen nun gegen Ahrensdorf wieder etwas Zählbares verbuchen. Alle wussten, dass die Aufgabe nicht leicht würde. Die Brandenburgerinnen spielen als Aufsteiger einen stabilen Handball mit aggressiver Abwehr und geduldigem Angriffsspiel. Zudem setzte es im Hinspiel eine deftige Niederlage für die Neuköllnerinnen - der Tiefpunkt der Verletzungsmisere. Es gab also einiges wieder gut zu machen.
Der Start verlief vielversprechend (2:0), doch hielten die Gäste das Spiel im Anschluss ausgeglichen (5:5). Die Grundausrichtung der Neuköllnerinnen war gar nicht schlecht, doch fehlten vorn und hinten jeweils ein paar Prozente. Ein unkonzentrierter Abschluss hier, ein vermeidbares Gegentor da - schon gingen die Gäste in Führung (6:8). Als sich die heimische HSG dann zwei Zeitstrafen der weniger cleveren Sorte einfing, nutzen die Ahrensdorfer diese Phase mit viel Selbstvertrauen (8:12).
Zur Pause (10:13) und bis Minute 39 hatte dieser Vorsprung bestand (11:15). Die Abwehr hatte die Intensität in der Zwischenzeit um die nötigen Prozente erhöht, doch schenkte man die eroberten Bälle immer wieder rasch zurück.
Im letzten Spieldrittel erhöhten die Neuköllnerinnen vorn das Risiko und erarbeiteten sich nun tatsächlich viele gute Wurfchancen. Die Abwehr stand sehr stabil, so dass Ahrensdorf viele schwere Würfe nehmen musste. Conny fand rechtzeitig zu ihrer Form und vereitelte neben den Verlegenheitswürfen eine Reihe weiterer guter Chancen. Nur 8 Gegentore in der zweiten Spielhälfte sprechen eine deutliche Sprache.
Es war keine rasante Aufholjagd, sondern ein stetiges Heranrobben. Tor für Tor arbeiteten sich die Neuköllnerinnen heran, bauten nach und nach Momentum auf waren beim 19:17 endlich in Führung. Allerdings steckten die Gäste nicht auf und glichen mehrmals aus. Etwa 20 Sekunden vor dem Ende fiel das letzte dieser Ahrensdorfer Ausgleichstore (21:21), doch waren die Neuköllnerinnen noch nicht fertig. Sie antworteten direkt und Kim fand mit einem mutigen Pass den Weg zu Susi am Kreis, die den umjubelten Siegtreffer erzielte. Der letzte Versuch der Gäste kam zu spät und wurde zudem pariert.
In einem intensiven Spiel eroberten die Neuköllnerinnen also zwei Punkte, nach denen es 20 Minuten vor dem Ende nicht unbedingt aussah. Ein voller Kader, in dem jede Spielerin ihren Beitrag leistete, mentale Stärke und schwindende Kräfte bei den Gästen ermöglichten dieses tolle Comeback.

Und die zwei Punkte tun sehr gut. Seit langer Zeit verlässt man den ungeliebten elften Platz und klettert zwei Positionen. Diesen Tabellenstand gilt es nun zu verteidigen. Am kommenden Wochenende wird die Aufgabe in Rostock nicht leichter, doch erneut werden wir alles in die Waagschale werfen! ...

19.09.2018 - 03.02.2018 HSG Neukölln - TSG Wismar 17:21
David gegen Goliath, dachte man

Im Heimspiel gegen die TSG Wismar - Drittliga-Absteiger und Aufstiegsaspirant - mussten die Neuköllnerinnen immer noch einige Plätze auf der Kaderliste leer lassen, doch gab Kristin nach erfolgreicher Schwangerschaft (Ganz viel Glück für euch!) ihr Comeback.
Von dem erwarteten Duell "David gegen Goliath" war über 60 Minuten nichts zu sehen. Die Neuköllnerinnen stellten eine famose Abwehr, gegen die die Wismarer Gäste immer wieder erfolglos anrannten. Klassenunterschied? Fehlanzeige!
Auch im Angriff spielte die heimische HSG sehr gefällig und bestrafte immer wieder Lässigkeiten der Mecklenburgerinnen - häufig über die starke Susi am Kreis. Beim Zwischenstand von 11:5 sangen die Wismarer Fans vom Auswärtssieg, ob einer gehörigen Portion Galgenhumor oder dem Getränkekonsum auf der Hinfahrt geschuldet, man weiß es nicht.
Letztlich kam Wismar natürlich wieder heran und konnte sich auf defensive Härte und eine formidable erste Welle zurück ziehen. So blieb das Spiel durchweg eng, erst in den Schlussminuten mussten die Neuköllnerinnen dann in die etwas bittere Niederlage einwilligen. Bitter, da man über fast 45 Minuten vorn lag und letztlich nur ein paar Fehler zu viel machte, um den Wismarerinnen etwas Zählbares abzunehmen. Diese feierten ihren überaus überzeugenden Sieg mit Anstand, Demut und Bescheidenheit - auch von der Tribüne. Wir gratulieren und wünschen, mit einem Funken Egoismus, alles Gute für den Aufstieg, die Mission Klassenerhalt würde damit etwas erleichtert.
Diese Mission geht in knapp zwei Wochen beim Heimspiel gegen Ahrensdorf weiter. Gegen den stabilen Aufsteiger ist aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. ...

19.09.2018 - 27.01.2018 SG OSF Berlin - HSG Neukölln 23:21
Limit nicht erreicht - verdiente Niederlage in Schöneberg

Nach dem wichtigen Erfolg gegen Rudow ging es nun für die Oberliga-Frauen am vergangenen Sonnabend nach Schöneberg. Mit guter Stimmung und ansprechender Trainingswoche im Rücken stellte man sich dort den "First Ladies" von OSF. Diese bringen - schon traditionell - eine ganze Reihe starker Handballerinnen an den Start, so dass die Neuköllnerinnen ihr Leistungslimit erreichen müssten, um eine Wiederholung der Hinspielüberraschung zu schaffen.
Kurz gesagt: das Leistungslimit war noch ziemlich entfernt, also behielt OSF verdient die Punkte.
Über weite Teile der Partie fehlte den Neuköllnerinnen die nötige Ruhe und Wachheit, um die neue Deckungsvariante der heimischen Ladies gut zu bespielen. So beging man beinah dreimal so viele technische Fehler und Ballverluste wie noch im Rudow-Spiel. Auf der anderen Seite spielte OSF druckvoll und konnte immer wieder kleine Nachlässigkeiten der Neuköllner Abwehr nutzen. Auch das Heimteam war dabei allerdings nicht fehlerfrei, so dass die HSG immer in Reichweite blieb. Für eine erneute Überraschung fehlten dann allerdings an allen Ecken ein paar Prozentpunkte.

Es bleibt jedoch keine Zeit, sich lange zu grämen. Schon am nächsten Sonnabend kommt die TSG Wismar in den Buschrosensteig. Mit dem letztjährigen Drittliga-Absteiger erwarten wir den Aufstiegsaspiranten schlechthin - schwerer kann die Aufgabe nicht werden. Wir werden den Mecklenburgerinnen einen großen Kampf liefern! Kommt vorbei und überzeugt euch davon (Buschrosensteig, 16.30 Uhr). ...

19.09.2018 - 20.01.2018 HSG Neukölln - TSV Rudow 20:18
Wichtig - für Seele und Punktekonto

Im ersten Heimspiel des Jahres stand auch gleich das stets emotionsgeladene Derby gegen Rudow auf dem Programm. Im Hinspiel unterlegen und Guppi mit schwerer Verletzung verloren, wollte die HSG dieses kleine Trauma nun aufarbeiten. Und es sollte gelingen.

Beide Teams starteten mit guten Angriffsaktionen und erspielten sich schnell erste Chancen. Es gab nur einen kleinen Unterschied: Neukölln traf den Pfosten, Rudow jedoch ins Tor. 0:3.
14 Minuten und 3 verworfene Siebenmeter dauerte es, bis die HSG erstmals in Führung gehen konnte, doch diese wurde bis zur Halbzeit verteidigt. Im wahrsten Sinne des Wortes: die Abwehr spielte auf hohem Niveau und Nele glänzte mit einer Reihe von starken Paraden.
Zu Beginn der zweiten Hälfte ging es im Gleichschritt weiter, bis Anjas dritte Zeitstrafe eine kurze Phase der Unruhe auslöste. Rudow nutze diese zur Führung, doch kämpfte die Abwehr weiter sehr aufopferungsvoll und Conny vernagelte das Tor in den letzten Minuten. Mit toller Stimmung und grenzenlosem Einsatz wurde das Spiel gedreht. Zum Abpfiff platzte es dann aus den Spielerinnen heraus: Erleichterung, Freude, Jubel! Die Saison war bisher unendlich schwer, doch wir leben noch und der Klassenerhalt scheint nun wieder in Reichweite.

Am kommenden Sonnabend setzen wir den bedingungslosen Kampf fort und werden versuchen, OSF die Punkte zu entreißen. Kommt vorbei (20 Uhr, Sachsendamm) und verbreitet die gleiche großartige Stimmung wie gegen Rudow! ...

19.09.2018 - 14.01.2018 BFC Preussen - HSG Neukölln 22:15
Erfolgreiche Schadensbegrenzung

Im Vergleich zum letztwöchigen Pokalspiel bei BTV kam Franzi zurück in den Kader, doch trotzdem waren die Chancen im Auswärtsspiel bei Preussen eher gering. Die starke erste Sechs der "Adler" dominierte dann auch die Anfangsphase, so dass die Rollen schnell klar verteilt waren.
Trotzdem kämpften die tapferen Neuköllnerinnen über die gesamte Spielzeit, verschleppten geschickt das Tempo und hielten - auch Dank hervorragender Rückzugs- und Torwartleistung - das Ergebnis im erträglichen Rahmen.
Mit 22:15 fand das Spiel seinen verdienten Gewinner, doch konnte der kleine Neuköllner Kader die Halle erhobenen Hauptes verlassen.

Am kommenden Sonnabend geht der Kampf weiter (Buschrosensteig, 16.30 Uhr). Gegen Rudow werden sich die Mädels voll ins Zeug legen, um ein kleines Wunder zu bewerkstelligen.
Kommt vorbei und unterstützt sie dabei! ...

19.09.2018 - 07.01.2018 BTV 1850 - HSG Neukölln 22:25 POKAL
Manchmal braucht es gar nicht viel, um zufrieden zu sein

Wir könnten lange ausholen und die Krankengeschichten des Neuköllner Kaders darlegen. Stattdessen beschränken wir uns lieber darauf, den einsatzfähigen neun Spielern zu ihrem tapferen Kampf, der großen Leidenschaft und dem Erreichen der nächsten Pokalrunde zu gratulieren!
Nicht immer schön, nicht immer clever - dazu auf der anderen Seite ein engagiertes BTV-Team, dem für die gezeigte Leistung aller Respekt gebürt. Doch Dank tollem Zusammenhalt und guter Stimmung setzten sich die Neuköllnerinnen letztlich verdient durch.
Wir stehen im Viertelfinale und alle 9 sind noch gesund. Es könnte schlimmer sein

Nächste Woche spielen wir in der Liga gegen Preussen. Alle Gesunden werden sich nach Kräften wehren und die positive Stimmung weiter hoch halten!
Kommt vorbei und unterstützt uns dabei - Sonntag, 16 Uhr, Anhaltiner Straße. ...

19.09.2018 - Die Hinrunde ist vorbei, Zeit für eine Zusammenfassung...
Schwieriger kann eine Hinrunde kaum sein

Liebe Freunde und Fans,
es war still um die Magic Girls in den letzten Wochen. Unser ohnehin kleiner Kader wurde durch unfassbares Pech mit Verletzungen und Krankheiten immer wieder durcheinander geworfen, so dass ein normaler Trainingsbetrieb nur selten möglich war. Die Konsequenz war ein ständiges Gebastel, um eine wettbewerbsfähige Mannschaft ins jeweils nächste Spiel schicken zu können. Es war die kräftezehrendste Hinrunde, an die ich mich erinnern kann. An vielen Fronten gleichzeitig gefordert, ständig am Verarbeiten, neu motivieren, neue Pläne machen, rückte es in den Hintergrund, die vielen Niederlagen in Worte zu gießen.
Doch durch diese schweren Phasen kommt man nicht allein: Ein riesengroßer Dank gilt allen Spielerinnen, die ohne Murren voll mitziehen. Es war mental eine sehr schwierige Hinrunde, doch mit viel Teamgeist übersteht man alles.
Vielen Dank auch unserer zweiten Mannschaft, die uns tatkräftig unterstützte - sei es durch gemeinsame Trainingseinheiten (6 gegen 6 geht mit 7 Leuten so schlecht ), nette Pokal-Trainingsspiele oder auch durch wertvolle personelle Unterstützung in den Ligaspielen. Vielen Dank!
Dazu erklärten sich zwei Rückkehrer bereit, uns in der Not zu helfen - Franzi und Ali stehen uns in dieser schweren Phase mit ihrer enormen handballerischen Qualität und ihrem tollen Charakter zur Seite. So trugen sie zu den bisherigen Siegen maßgeblich bei.

Doch eins nach dem anderen:
Nach dem Überraschungserfolg gegen OSF waren wir so dezimiert, dass wir nicht spielfähig waren und Wismar um eine Verlegung bitten mussten. Leider konnten sie uns weder terminlich noch mit einem Tausch des Heimrechts entgegen kommen und wir waren schweren Herzens gezwungen, dieses Spiel abzusagen. Die bittere Quittung bekamen wir dann einige Wochen später: Wismar hatte in den ersten sieben (!) Spielen eine nicht spielberechtigte Spielerin eingesetzt, so dass all diese Gegner am grünen Tisch zwei Punkte erhielten. Wir durch die Absage allerdings natürlich nicht.
Viel bitterer kann es nicht laufen.

Es folgte dann eine Reihe von Partien, in denen wir stets anfangs gut mithielten, oft auch in der ersten Halbzeit führten, doch dann konditionell einbrachen (Rostock, Spandau, Ahrensdorf). Es fehlten oft schlicht die Alternativen von der Bank. Auch in Werder wehrten wir uns lange sehr gut und waren laut Gastgeber die bessere Mannschaft, doch sollte es letztlich aufgrund zu vieler Fehler knapp nicht reichen. Mit einer Reihe von Niederlagen ging es also in die letzten drei Partien des Jahres. Beim TSC sollte diese Negativserie beendet werden - und es gelang. Dank einer deutlichen Steigerung in den letzten 20 Minuten nahmen wir beide Punkte und jede Menge Erleichterung mit. Franzi spielte hierbei eine wichtige Rolle, warf sie doch in der zweiten Hälfte ihre geballte Erfahrung und viel Cleverness in die Waagschale.

Gegen die Füchse wollte es dann nicht so recht klappen. In einer Partie ohne Überraschungen hatten die Reinickendorferinnen in jedem Bereich die Nase etwas vorn, so dass sie insgesamt als verdienter Sieger aus der Halle gingen.

Es blieb also noch das Spiel bei Pfefferwerk, um einen guten Abschluss der Hinrunde zu finden. Erneut stand großes Improvisieren auf dem Programm: Kim, Kathleen und Lea nicht dabei, das war hart. Marie und Jule nach 18 Minuten verletzt raus, jetzt standen wir mit acht Feldspielern da - und das auch nur Dank Jacquis (Zweite) und Alis Hilfe. Kann das gut gehen? Ja! Mit riesiger Disziplin und Cleverness erwehrte man sich Pfefferwerks voller Bank und erkämpfte sich die Punkte.
An diesem Spiel werden sich die Neuköllnerinnen immer wieder aufrichten, hielt es doch Heldengeschichten für das nächste Dutzend Mannschaftsabende bereit.
Alis famoses Comeback ist eine davon - als Hilfe für ein paar Minuten gegen ihren Lieblingsgegner mitgenommen, spielte sie nach Maries Verletzung fast 50 Minuten und war die Säule, an der sich alle anderen orientieren konnten.

Mit diesem Sieg im Rücken blicken die Magic Girls mit Zuversicht in die Rückrunde. Viel ungünstiger kann eine Hinrunde nicht laufen, und trotzdem haben wir noch Kontakt zum Mittelfeld. Wir mobilisieren für die Rückrunde alle Kräfte und haben es mit einer ganzen Reihe von Heimspielen selbst in der Hand, noch die nötigen Plätze zu klettern.

Zum Abschluss möchte ich mich bedanken: Bei Hannes, der mir stets als großartiger Torwarttrainer und wertvoller Freund zur Seite steht. Bei allen Freunden und Helfern, die uns unterstützen und für reibungslose Heimspieltage sorgen. Und nicht zuletzt beim Vorstand und insbesondere Volker, der mir jederzeit volle Rückendeckung gibt - bei den aktuellen Ergebnissen ist das alles andere als selbstverständlich. Danke!

Habt schöne Feiertage und erholt euch gut! Wir werden die Energie brauchen.
Euer Eric ...

19.09.2018 - 30.09.2017 HSG Neukölln - SG OSF Berlin 25:21
Zwei zuckersüße Punkte

Unter schweren Vorzeichen stand das Heimspiel der Neuköllnerinnen gegen die SG OSF. Nach Guppis schwerer Verletzung mussten in der Trainingswoche neue Lösungen gefunden werden. Diese ohnehin große Herausforderung wurde nicht einfacher, wenn man bedachte, welcher Gegner einen da am Sonnabend erwarten würde. Doch aufgegeben haben die Neuköllnerinnen nie, also auch diesmal nicht.
Mit einigen neuen Ideen und der geliebten Underdog-Rolle ging es also gegen die OSF-Übermacht ins Spiel.
Ohne Rutschow, Wiesner und Friedrich erschien die Aufgabe ein kleines bisschen machbarer, blieben ja "nur" noch Hinz, Rauhut, Kern, Rehmer, zwei sehr stabile Torhüter...

Doch was war das? Lea sorgte mit einem Doppelschlag für ein schnelles 2:0 und OSF brachte klare Chancen nicht im Tor unter. Mit langen Angriffen behielten die Neuköllnerinnen die Spielkontrolle bis zum 4:2. Dann blitzte die große Qualität der Gäste auf und sie bestraften die aufkommende Neuköllner Ungeduld konsequent zum 4:5. Dass dies die einzige OSF-Führung des gesamten Spiels gewesen sein sollte, konnte zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen.
Die HSG fand vorn zurück zu ihrer Linie und ackerte hinten um jeden Ball. Nicht nur, dass dem starken OSF-Rückraum durch viel Einsatz und die starke Conny nach und nach das Selbstvertrauen geraubt wurde, auch die freien Bälle landeten bei den engagierten Neuköllnerinnen.
Exemplarisch dafür die beste Szene der ersten Halbzeit: Nach einer weiteren Conny-Parade stand die Linksaußen der Gäste bereit für den Abpraller, doch Kim interessierten fünf Meter Rückstand nicht und sie erkämpfte sich den Ball ohne Kompromisse - ein entscheidendes Signal für das weitere Spiel.
Mit der gleichen tadellosen Einstellung wurden die Unterzahlsituationen überragend gelöst, so dass OSF seine Qualitäten nur selten ausspielen konnte. In die Pause ging es also mit einem ausgeglichenen Spielstand (11:10).

Wer zu Beginn der zweiten Hälfte eine wütende OSF-Antwort erwartete, sah sich getäuscht. Anja riss das Spiel an sich und traf mehrmals mit Wucht (16:13). Die Sensation lag in der Luft. Die Gäste reagierten mit einer offensiveren Verteidigung.
Da sie jedoch selbst kaum noch zum Torerfolg kamen, konnten sich die Neuköllnerinnen sogar eine Findungsphase gegen die neue Formation erlauben. Erneut war es dann Kim, die voran ging und Lösungen fand. Spätestens als sie zum 24:18 traf, war die Sensation perfekt. Die dezimierten Magic Girls hatten entgegen aller Wahrscheinlichkeit OSF nieder gekämpft.
Rauhut betrieb dann noch etwas Ergebniskosmetik, doch die erschöpften Neuköllnerinnen wussten da schon, dass sie einen großen Sieg errungen hatten. Beinahe zu müde zum Jubeln genossen sie diese zuckersüßen zwei Punkte. Der Blick auf die Torverteilung bestätigt, was sich schon auf dem Spielfeld zeigte: jede Spielerin leistete einen wichtigen Beitrag, um den Favoriten zu stürzen. Jede einzelne wird auch in der Zukunft wichtig sein, um sich aus der weiterhin schwierigen Situation heraus zu kämpfen.

Das nächste Spiel findet für die Neuköllnerinnen nun erst in zwei Wochen in Ahrensdorf statt. Nach langer und intensiver Prüfung aller Optionen musste man die Partie in Wismar leider arbeits-, urlaubs- und verletzungsbedingt absagen. Dafür werden die Magic Girls am übernächsten Wochenende alles geben, um mit ihrem kleinen Kader vielleicht eine weitere Überraschung zu schaffen. ...

19.09.2018 - 23.09.2017 TSV Rudow - HSG Neukölln 26:21
Ein Spiel zum Vergessen

Im Neuköllner Bezirksduell unterlag die HSG dem TSV Rudow mit 21:26 und verliert zudem eine Schlüsselspielerin.

Nach kurzer Anlaufphase (3:3) standen die Magic Girls in der Abwehr sehr sicher (9:5), doch belohnten sie sich offensiv insgesamt zu wenig. Durch mangelnde Ordnung im offenen Feld und das Auslassen klarer Torchancen ging es trotz deutlichen Voteilen nur mit 11:10 in die Pause.
Das rächte sich dann in der zweiten Hälfte, in der Rudows rechte Angriffsseite nicht mehr zu stoppen war und die Fehlerquote des HSG-Angriffs schlichtweg zu hoch war. Zu allem Überfluss verletzte sich Guppi schwer am Knie, so dass dem ohnehin kleinen Kader schwere Zeiten ins Haus stehen.

Wir wünschen dir, liebe Guppi, schnellstmögliche Genesung und werfen am kommenden Sonnabend alles in die Waagschale, um im Heimspiel gegen OSF ein Wunder zu bewerkstelligen. ...

19.09.2018 - 16.09.2017 HSG Neukölln - BFC Preussen 16:25
Unverdient hohe, verdiente Niederlage

Endlich ist die Tristesse der handballfreien Wochenenden vorüber!
Die Oberliga-Truppe der Neuköllner "Magic Girls" nimmt den Spielbetrieb wieder auf und hatte mit dem BFC Preussen direkt ein Schwergewicht zu Gast. Eine sehr schwierige Aufgabe für die Neuköllnerinnen, die einige Neuerungen - personell wie auch handballerisch - präsentierten.
Von den vier Neuzugängen, die wir in den nächsten Tagen nach und nach vorstellen werden, stand Sabrina Stahl in der Startaufstellung. Zusammen mit ihren Vorderleuten fand sie einen guten Start ins Spiel und so konnten nach geduldigen Angriffen rasch die ersten Tore verbucht werden (2:1). Die Neuköllnerinnen bewegten auch in der Folge Ball und Gegner sehr diszipliniert, doch blieb die Ausbeute unter den Möglichkeiten. Hier ein Ball an die Latte, dort ein ungenauer letzter Pass, viele gute Ansätze konnten nicht konsequent zu Ende gebracht werden. Häufig wurde die resolute Preussen-Abwehr zwar gut bewegt, doch punktete diese letztlich mit Härte (3:7).
Nach der Neuköllner Auszeit konnte man den gegnerischen Lauf durch breiter gespielte Angriffe eindämmen und kam zu einigen toll heraus gespielten Toren (6:10). Doch leider hatte Preussen das letzte Wort vor dem Pausentee und bestrafte leichte Fehler konsequent (6:12).
Die zweite Halbzeit begann mit einem Lauf der Gäste, der das Spiel entschied. Einige leichte Fehler in der heimischen Defensive sowie ausbleibende Belohnung in der Offensive nutzten die Gäste routiniert (7:17). Es spricht für den tollen Charakter der "Magic Girls", dass sie das Spiel noch nicht abhakten. Die Abwehr fand zu ihrer Stärke zurück und Conny zeigt einige tolle Paraden. Vorn banden Guppi und Lena weiterhin alle Positionen ein, so dass man mit dem Spielfluss und den erarbeiteten Chancen zufrieden sein konnte. Die niedrige Torquote in aussichtsreichen Situationen ist für die Neuköllnerinnen ungewöhnlich und wird sich in den nächsten Spielen auch wieder normalisieren.
Eine typische Auftaktpartie, in der beide Teams noch deutlich Luft nach oben hatten, endete mit einem verdienten Sieg der Gäste (16:25). Jedoch wäre bei dem engagierten Auftritt der Neuköllnerinnen eine Niederlage mit fünf Toren dem Spielverlauf wohl angemessener gewesen.

Am kommenden Sonnabend tritt man nun zum Bezirksduell beim TSV Rudow an. Wir erwarten ein weiteres Kapitel in der Geschichte großer Duelle dieser beiden Teams. Kommt in den Neuköllner Süden und helft uns lautstark! ...

19.09.2018 - 13.09.2017 Saisonauftakt
Mit viel Elan in die neue Saison

Die letzte Saison brachte für die Magic Girls nach holprigem Auftakt dann eine starke Rückrunde und somit noch einen beachtlichen sechsten Platz in der Endabrechnung. Der Klassenerhalt war relativ früh gesichert und als Bonus nahmen die Magic Girls auch am Pokal-Final4 Teil.
Mit Ablauf dieser erfolgreichen Spielzeit verließen dann einige prägende Spielerinnen der letzten Jahre das Team. So standen die Neuköllnerinnen vor der schwierigen Aufgabe, neue Lösungen zu finden, um in der Oberliga wettkampffähig zu sein.
Neue Abläufe wurden etabliert, Aufgaben wurden neu verteilt. Zudem hat auch das ein oder andere neue Gesicht den Weg nach Neukölln gefunden (mehr dazu etwas später).
Die Umstellungen sind natürlich noch nicht abgeschlossen, doch haben die Magic Girls in der Vorbereitung eine stetige Entwicklung gezeigt und einige gute Spiele gezeigt. Die Platzierung des Vorjahres scheint im Moment trotzdem utopisch. Erst einmal müssen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt gesammelt werden.
Im ersten Punktspiel geht es nun direkt wieder gegen Preussen - wie auch sowohl im ersten als auch im letzten Spiel der vergangenen Saison. Die Favoritenrolle liegt wie immer klar bei den Adlern, doch sind bekanntlich eine ganze Reihe von Arten dieser großen Greifvögel vom Aussterben bedroht. Die Magic Girls glauben, dass der Artenschutz für diesen einen Sonnabend kurz aufgehoben werden darf. Spaß bei Seite: gegen Preussen war es zuletzt immer schwer, doch werden die Neuköllnerinnen im heimischen Buschrosensteig einen großen Kampf bieten.

Wir gehen voller Elan in die neue Saison und nutzen jede Gelegenheit, um den Favoriten ein Bein zu stellen. ...

13.09.2017 - 13.05.2017 HSG Neukölln - BFC Preussen 21:26 POKAL
Final4

Im Halbfinale des diesjährigen Pokal-Final4 standen sich die Oberliga-Konkurrenten BFC Preussen und HSG Neukölln gegenüber. Ein spannendes Spiel wurde erwartet. Nach ihrer guten Saison mit souveränem Mittelfeldplatz war es für die Neuköllner Magic Girls eine schöne Zugabe, nun seit langer Zeit wieder im Final4 zu spielen. Die Halle in der Oderstraße garantierte eine kurze Anreise und ein aus früheren Trainingseinheiten bekanntes Umfeld. Alles war angerichtet, um befreit aufzuspielen und den favorisierten Preussen einen großen Kampf zu liefern. Doch der Kampf musste erst einmal warten.
In der ersten Hälfte schienen die Neuköllnerinnen ihre großen Qualitäten alle über Bord geworfen zu haben. Es war nichts zu sehen von der defensiven Stabilität und dem disziplinierten, fehlerarmen Team-Handball, der sie stark macht. Stattdessen musste Preussen mit einer normalen Leistung nur die Geschenke annehmen und ging komfortabel in Führung (6:15).
Sich so aus der Saison verabschieden? Nein, der Kampfgeist war noch nicht erloschen. In der Deckung wurde nun variabel und aufmerksam agiert und man konnte Preussen ein wenig aus der Komfort-Zone holen. Die Folge waren einige leichte Ballverluste, die die Neuköllnerinnen für schnelle Tore nutzen konnten.
Für ein wirklich enges Spiel reichte es dann nicht mehr, doch fanden die Magic Girls ein versöhnliches Ende für ihre insgesamt erfolgreiche Saison (21:26).

Damit verabschieden sich auch drei prägende Spielerinnen der letzten Jahre. Ali, Tanni und Nina trugen ein vorerst letztes Mal das HSG-Trikot. Wir wünschen euch für eure kommenden Aufgaben nur das Beste!
Im Finale siegten dann die Füchse erwartungsgemäß sicher. Wir gratulieren zum verdienten Pokalsieg!
Die Magic Girls machen nun erst einmal Pause und verarbeiten die vergangene Saison. Mit neuem Elan geht es ab Juni dann in die Vorbereitung zur neuen Spielzeit.

Wir danken allen Unterstützern, Freunden und Fans und wünschen eine schöne handballfreie Zeit! ...

13.09.2017 - 06.05.2017 HSG Neukölln - ProSport24 24:24
Erneut gerechte Punkteteilung

Zum Ende der Saison üben sich die Magic Girls in Maßhaltigkeit. Nachdem man schon am vorletzten Spieltag bei der SG OSF lediglich einen Punkt für sich beanspruchte, fand man nun am letzten Spieltag wieder genau das richtige Maß, um die Punkte - diesmal mit ProSport - zu teilen.
Dabei steuerten die Neuköllnerinnen lange Zeit auf einen sicheren Heimsieg zu. Die Abwehr um den stabilen Mittelblock und die erneut starke Conny agierte sicher und ProSport musste für seine Tore hart arbeiten. Auf der anderen Seite hatten die Magic Girls ihren Offensivrhythmus nach einigen Minuten gefunden und waren insbesondere mit ihrer zweiten Welle sehr gefährlich. Hier traf Jule doppelt und auch Anja durfte sich im ersten Einsatz nach langer Krankheit direkt wieder in die Torschützenliste eintragen. Zwar ließ man bis zur Halbzeit einige gute Wurfchancen liegen, doch konnte man insgesamt zufrieden sein (13:10).
Mit Neubeginn wurde eine Überzahlsituation über Susi direkt zum 15:10 genutzt, so dass man sich im sicheren Fahrwasser wähnte. Die Neuköllnerinnen boten im Angriff weiterhin gute Lösungen an, doch war Gisi Emberger im Gäste-Tor in Top-Form. So ergriff ProSport die Chance und kämpfte sich über die auffällige (und beim Strafwurf sehr sichere) Caro Heyer wieder heran (18:17). Zwar legte Danni mit ihrem bereits vierten Tor noch einmal vor, doch war beim 19:19 der Ausgleich hergestellt. Die HSG wirkte nicht bereit für eine enge Schlussphase. ProSport zog beinahe mühelos vorbei, da die Neuköllnerinnen ihnen kopflos die Bälle schenkten (20:22). Glücklicherweise rang man erfolgreich um Spielkontrolle (22:24) und hatte - auch Dank einer weiteren großen Conny-Parade - 90 Sekunden vor dem Ende noch Hoffnung. Im 5 gegen 5 (jedes Team verbüßte eine Zeitstrafe) behielt man kühlen Kopf und fand die Lücken der ProSport-Abwehr. Grothi ging heroisch hinein und wurde äußerst unsanft gestoppt. Der folgerichtige Strafwurf wurde von Tanni gewohnt sicher verwandelt. ProSport brachte in den letzten Sekunden keinen gefährlichen Wurf mehr aufs Tor, so dass letztlich ein gerechtes Unentschieden zu Buche stand (24:24).
Damit endet eine wechselhafte Saison für die HSG im sicheren Mittelfeld (Platz 6, 20 Punkte). Der Klassenerhalt war relativ zeitig gesichert und irgendwie ist es ja auch clever, sich für die kommende Saison noch Steigerungspotential zu lassen.

Bevor man die Gedanken jedoch darauf legt, gibt es zum Abschluss noch ein Highlight:
Am kommenden Wochenende spielen die Magic Girls im Final4 des Berliner Pokals. Im Halbfinale am Sonnabend geht es gegen den BFC Preussen (18 Uhr, Oderstraße). Zwar unterlag man in der Liga zweimal, doch will man mit Elan und kleinem Heimvorteil die Sensation möglich machen!

Kommt vorbei und unterstützt die Girls dabei! ...

13.09.2017 - 22.04.2017 SG OSF Berlin - HSG Neukölln 23:23
Hin und her, auf und ab - gerechte Punkteteilung

In einem wechselhaften Spiel teilten sich die Oberliga-Frauen der HSG Neukölln die Punkte mit der SG OSF. Beide Teams hatten durchaus die Chance zum Sieg, doch ließen auch beide die Stabilität über 60 Minuten vermissen, um doppelt zu punkten.
Die Vorzeichen waren nicht optimal. Der ohnehin reduzierte Kader wurde durch Kathleens Muskelverletzung im Abschlusstraining weiter dezimiert und sah sich der gesamten Qualität der Schönebergerinnen ausgesetzt. Nach anfänglichem Neuköllner Hoch (2:0) nahmen Hinz und Rutschow das Heft in die Hand und besorgten die OSF-Führung (3:4). Die Magic Girls verrannten sich gegen die bewegliche Schöneberger Defensive nun zunehmend in Zweikämpfen, so dass der Spielfluss sehr stockte. Neeb bedankte sich und fischte eine Reihe von Verlegenheitswürfen sicher weg.
Auf der anderen Seite spielten die heimischen "First Ladies" in dieser Phase druckvoll und fehlerarm, so dass sie bis auf 5:10 enteilen konnten. Lenas Doppelschlag und einige fehlerreiche Minuten auf beiden Seiten veranlassten OSF beim 7:11 zur Auszeit. Diese schien den Gästen jedoch etwas mehr geholfen zu haben. Zwar traf Rutschow noch zweimal sehenswert vom Kreis, doch nutzten die Magic Girls nun die großen Tiefenräume der OSF-Abwehr etwas besser und robbten sich bis zur Pause auf 11:13 heran.

Mit frischem Kopf kam die HSG aus der Pause und besorgte durch konsequent gespielte Angriffe direkt den Ausgleich (14:14). Im Anschluss gewannen jedoch nach und nach beide Abwehrreihen die Überhand. Während OSF sich an der nun kompakteren Neuköllner Defensive lange rieb und aus dem Rückraum häufig an Conny scheiterte, traf die HSG fast nur noch im Gegenstoß.
Guppi und die nimmermüde Laura (Danke für die großartige Hilfe!) besorgten das 19:18. Als Lea mit ihrem dritten Tor die erste nennenswerte Gäste-Führung erzielte (21:18), glich das Heimteam nach eigener Auszeit schnell wieder aus (21:21). Dieses Spiel konnte einfach nur unentschieden ausgehen.
In der torarmen Schlussphase setzte jedes Team einen Gegenstoß (22:22) und die Torhüter verbuchten noch einige starke Paraden. Als Marie den Ball bei Passivwarnung von der halbrechten Position ins Tor drosch (23:22), war ein Sieg zum Greifen nah. Doch behielt Rutschow beim Strafwurf die Nerven (23:23) und die Neuköllnerinnen schenkten den Ball etwas kopflos noch einmal weg. Conny hielt den guten Versuch von Friedrich und der anschließende direkte Freiwurf touchierte nur die Latte.
Glück gehabt. Es blieb also bei der Punkteteilung, womit beide Teams die Klasse sicher gehalten haben dürften. Die Magic Girls verteidigen damit auch ihren sechsten Platz, den sie am letzten Spieltag gegen ProSport nicht mehr hergeben wollen.

Bis dahin (6.5., 16 Uhr, Buschrosensteig) hoffen wir auf einige Rückkehrer aus dem Krankenlager. ...


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